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Meine Hebamme hat Urlaub, deshalb wende ich mich an Sie: un...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Hebamme hat Urlaub, deshalb wende ich mich an Sie: unser 3. Kind, einen 5 Wochen alten Jungen, plagen seit einigen Tagen vor allem abends und nachts ca. 1/2 Stunde nach dem Stillen heftigste Bauchschmerzen. Wahrscheinlich die 3-Monats-Kolliken...
Wir praktizieren schon den "Fliegergriff" und geben hin und wieder "Carminativum- Hetterich". Aber der Erfolg ist nur mässig. - Haben Sie noch zusätzliche Tipps und was sollte ich ausser Kohlarten beim Stillen noch meiden?
Unsere beiden ersten Kinder waren von diesem Problem weitaus weniger betroffen.-

Frage vom 07.07.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Neben dem Fliegergriff und Carminativum Hetterich gibt es noch einige andere Möglichkeiten, Blähungen zu behandeln: massieren Sie den Bauch Ihres Sohnes mit einem pflanzlichen Öl, dem Sie evt. auch ein paar Tropfen des ätherischen Kümmelöls hinzugegeben haben. In hartnäckigen Fällen können Sie sich auch ein Vier-Winde-Ölmischen lassen aus den ätherischen Ölen von Anis, Kümmel, Fenchel und Koriander. Versuchen Sie zudem selber einige Tassen eines Kräutertees (Anis, Fenchel, Kümmel, Koriander, fertig gemischt in der Apotheke) über den Tag verteilt zu trinken, die Inhaltsstoffe gehen über die Muttermilch zum Kind über. Legen Sie ihm zusätzlich auch ein warmes Kissen auf dem Bauch, die Wärme entspannt, lässt die ätherischen Öle besser wirken und lindert so die Blähungen. Gerade wenn Sie die "Blähungeszeiten" zeitlich gut festlegen können und es hier auch eine Regelmäßigkeit gibt, sollten Sie sich einmal mit einem Homöopathen zusammensetzen, da es hier sehr gute Möglichkeiten gibt, um die Blähungen zu lindern.
Es gibt übrigens zwei unterschiedliche Vermutungen, woher diese sogenannten Drei-Monates-Koliken" kommen, die einen vermuten hier eine Unreife des Kindes, daher kommt es zu einer Reizüberflutung und dadurch bekommt das Kind extreme Blähungsschmerzen. Die anderen vermutet das sogenannte KISS-Syndrom als Ursache von vielen Schreikindern, diese Kinder sind in ihrer Haltung auffällig, da sie immer leicht gebogen auf dem Rücken liegen. Hier ist eine einfache Blockade des Halswirbels die Ursache für die Unzufriedenheit der Kindern, diese Blockade wird dann durch Krankengymnastik gelöst. Falls Sie dies vermuten, lassen Sie sich bitte von Ihrem Kinderarzt beraten. Falls aber all diese Möglichkeiten nicht helfen sollen und das Verhalten Ihres Kindes immer auffälliger wird, lassen Sie sich bitte in einer "Schreiambulanz" in Ihrer Nähr beraten, fragen Sie gegebenenfalls noch einmal nach den entsprechenden Adressen nach.

Antwort vom 11.07.2000


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