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Themenbereich: Schlafen

Plötzliche Schlafprobleme ! (5 Monate)

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Unsere Maus ist jetzt 5 Monate - seit ca. 2Monaten legen wir sie um 19.30 ins Bett , sie schläft dann bis ca. 9.00 . Seit der Taufe,vor einer Woche,schreit sie sobald sie ins Bett gelegt wird.Sie klammert sich mit beiden Händchen an unserem Arm fest und weint ganz erbärmlich. Nicht aus Trotz,das hört sich anders an,sondern wirklich jämmerlich . Schläft sie dann endlich ein,wir müssen aber solange an ihrem Bett sitzen bleiben,wacht sie sehr,sehr häufig auf und schreit,als würde sie "abgestochen" werden.Zähne bekommt sie noch nicht.Auch an zu viel Schlaf kann es nicht liegen:Sie schläft Mittags 2Stunden und Nachmittags noch mal 0,5-1Std.Nachts ca.12Std.Sie ist abends auch so müde,daß ihr die Augen ewig zufallen.Wir haben schon alles durchdacht,aber haben nichts gefunden,waß der Auslöser hätte sein können.Auch das all abendliche Ritual haben wir nicht geändert . Richtig fest schläft sie dann nur,wenn wir sie im Stubenwagen(in dem sie auch schläft)mit ins Wohnzimmer nehmen.Dabei waren wir so glücklich,abends Zeit für uns zu haben.Erschrecken tut uns einfach dieses jämerliche Weinen und Schreien.Ich habe einige Probleme mit der Familie meines Mannes,die mich sehr belasten,kann es sein,daß sie das so mitbekommt,daß sie nachts leodet?Tagsüber ist sie das zufriedenste Baby.
Ich kann es kaum abwarten,Ihre Antwort zu lesen.Vielen lieben Dank,daß Sie sich all unsere Fragen ansehen und beantworten .

Frage vom 31.05.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Sie bringen die Verhaltensveränderung Ihrer Tochter mit einem bestimmten Ereignis- der Taufe- in zeitlichen Zusammenhang. Das kann durchaus auch eine mögliche Ursache sein. Allerdings bin ich nicht der Lage, hier eine eindeutige Aussage zu machen. Es ist jedoch so, daß Kinder in ihrer Wahrnehmung empfindsam auf die Stimmungen ihrer engen Umgebung, sprich v.a. der Eltern bzw. der unmittelbaren Bezugsperson, reagieren können. Also z.B. die Mutter hat durchweg eine eher traurige Stimmung, eine depressive Stimmung, eine wütende Stimmung... Es ist auch möglich, daß Kinder in diesem Alter ihre Wahrnehmung immer mehr vergrößern, neugierig sind, entdecken, beginnen die Umwelt zu entdecken und sich fortzubewegen, zu erforschen...da fluten täglich viele Eindrücke und Sinneswahrnehmungen auf das Kind ein, die es für sich in irgendeiner Form verarbeiten muß. Manche Kinder machen das, v.a. abends, wenn sie zur Ruhe kommen, indem sie es <rauslassen> durch Schreien. Es kann auch z.B. ein bestimmtes einmaliges Ereignis sein, daß die Kinder aus ihrer gewohnten Routine, Rhythmus und Umgebung entscheidend herausbringt und sie Zeit brauchen, es zu <verarbeiten>. Es kann allerdings auch sein, daß das Kind sich gerade vor einem Entwicklungsschub bzw. einer Wachstumsphase befindet. Auch hier ist eine Verhaltensänderung möglich, die eine vorübergehende Phase ist. Der Vollständigkeithalber ist es wichtig, daß Sie sich bei Unsicherheit an Ihren Kinderarzt wenden, um ganz sicher eine körperliche Ursache auszuschließen. Ich denke, es ist wichtig, daß Sie Ihrer Tochter signalisieren, daß Sie als Eltern für sie da sind - gleichzeitig jedoch den gewohnten Rythmus und das Abendritual beibehalten, denn das gibt ihr Sicherheit.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 05.06.2001


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