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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

Verunsicherung wegen der `Nackenfaltendicke´ im US - welche anderen Untersuchungsmethoden?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo zusammen,ich bin jetzt in der 23.Woche und habe da einige Fragen! Als ich in der 14.Woche war hat mich mal mein Arzt sehr verunsichert wegen der sogenannten "Nackenfaltendicke", meinte aber es sei bei mir alles im grünen Bereich und das Thema war für mich eigentlich erledigt, besser gesagt ich habe es verdrängt,denn bei mir und bei meinem Mann gab es noch keine Erkrankung die auf ein Down-Syndrom schließen läßt! Jetzt möchte ich mich aber trotzdem ein wenig beruhigen,da ich ja noch eine gute Zeit vor mir habe! Gibt es jetzt irgendwelche Untersuchungen im nachhinein die ich doch noch machen könnte! Da ich erst 24 bin,sollte ich mir zwar keine großen Gedanken deshalb machen! Aber wenn man so einen Wurm ins Ohr gesetzt bekommt ist es leider doch sehr schwer den wieder loszuwerden!Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Ihre Antwort! liebe Grüße Dorothea!

Frage vom 10.01.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Besondere Untersuchungsmethoden in der gesamten Schwangerschaft werden dann notwendig, wenn bei dem ungeborenen Kind/seltener bei der Mutter aufgrund der Vorgeschichte oder dem aktuellen Befund mit Schäden oder Gefahren zu rechnen ist. Die sog. pränatale Diagnostik dient der Erkennung von genetischen und/oder organischen Fehlbildungen. Dazu kommen in Frage: Ultraschalluntersuchungen, Fruchtwasserdiagnostik, Hormonanalysen, Gewebsprobendiagnostik, Mikroblutuntersuchung, Lungenreifediagnostik und die Diagnostik der kindlichen Herzschlagfrequenz. Diese Diagnostik setzt immer eine eingehende und umfassende Beratung voraus, als auch natürlich überhaupt erstmal einen Grund, warum sie durchgeführt werden soll. Durch den Hinweis auf die vielen diagnostischen Möglichkeiten wird oft der Eindruck vermittelt, es könne ein gesundes Kind garantiert werden. Es löst bei den Eltern oft Befremden oder Ängste aus. In der Regel geht es um die Entscheidung, ob die Schwangerschaft abgebrochen werden soll oder nicht. Das Feststellen einer Trisomie 21 bzw. eines Down Syndroms-auch Mongoloismus genannt-ist nur eine mögliche genetische Erkrankung. Bitte suchen Sie nochmals das Gespräch mit Ihrem FA und erzählen Sie ihm von Ihren Ängsten, auch ein persönliches Gespräch mit einer Hebamme vor Ort kann hilfreich sein. Es ist letztendlich Ihre ganz persönliche und eigene Entscheidung, ob Sie bereit sind, Ihr Kind so zu aktzeptieren, wie es jetzt bereits ist. Die Angst oder Sorge, ein behindertes Kind auf die Welt zu bringen, beschäftigt wahrscheinlich jede Frau irgendwann in ihrer Schwangerschaft. Ich persönlich finde es schade, daß hier durch eine solche Situation bzw. eine Aussage seitens des Arztes, wie Sie es selber erleben, unnötig und unverhälnismäßig viele Sorgen und Ängste geschürt werden. Setzen Sie sich damit auseinander- verdrängen Sie diese Gedanken nicht, sondern suchen Sie das Gespräch(so, wie Sie es bereits tun), auch mit Ihrem Partner, aber ganz wichtig, entscheiden Sie für sich- kann ich mein Kind so annehmen, wie es jetzt bereits in mir ist? Haben Sie Vertrauen, es gibt keine Garantie, es gibt aber auch Hilfen und Unterstützung- es ist einfach das Leben!
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 21.01.2002


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