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Themenbereich: Schlafen

Kind 8,5M möchte Nachts bis zu 6x gestillt werden - wie ändern ohne schreien?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
mein sohn (8,5 mte.) kommt inzwischen nachts bis zu 8 mal. davon läßt er sich 2-3 mal mit tee beruhigen, ansonsten will er aber meistens an der brust trinken (ca. 4-5 mal). er schläft leider nur an der brust ein. was habe ich für andere möglichkeiten, wenn ich kein freund von der färber-methode bin. bei meinem sohn würde das stundenlanges schreien bedeuten, da er sich überhaupt nicht beruhigen läßt (außer durch die brust) und das kann für mich keine lösung sein.

vielen dank

Frage vom 24.01.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Sie sollten wirklich darauf achten, ob Ihr Sohn an der Brust richtig trinkt-sehen Sie am schlucken und an der Kieferbewegung- oder ob er lediglich nuckelt. Die Brust ist nicht zum Nuckeln da! Sie tun sich selbst und dem Kind keinen Gefallen damit. Sollte Ihr Sohn wirklich so einen Hunger haben, daß er nachts alle zwei Stunden an beiden Seiten der Brust trinkt und sich auch danach nicht ausreichend sättigen läßt, so ist es höchste Zeit-wenn nicht schon erfolgt- Beikost einzuführen, denn dann reicht die Muttermilchmenge nicht mehr aus. Durstbedürfnis ist nachts in Ordnung (Tee). Sollte er- wie ich eher der Meinung bin- die Brust zur Beruhigung und damit zum Nuckeln benutzen, so wäre es an der Zeit, hier etwas zu ändern, denn das halten Sie nur begrenzt durch! Folgende Möglichkeiten bieten sich an: Einen Saugersatz in Form eines Schnullers, eine Schmusepuppe oder ein getragenes Kleidungsstück von Ihnen(Geruch), eine Spieluhr, ein Gerät, welches monoton den Herzschlag nachahmt ins Bett des Kindes legen- also alles Ersatzbefriedigungen anstelle der Brust, mit denen das Kind sich selbst beruhigen kann. Andere Möglichkeit wäre das langsame Abstillen und die Einführung von Beikost. Mit dem Abstillen würde sich dann ein Loslösungsprozeß einstellen, der das Kind von der Brust abgewöhnt. Sie können natürlich Ihren Sohn auch zu sich mit ins Bett nehmen, was über kurz oder lang die Lösung sein wird, wenn Sie selber chronischen Schlafmangel haben und er nicht lernt, sich selber zu beruhigen. Sie können auch abwarten, daß sich mit zunehmender Reife und Alter Ihres Sohnes er eben lernt, alleine ein-und auch durchzuschlafen, was z.B. durchaus in Verbindung mit dem Abstillen in Betracht gezogen werden kann. Immer vorausgesetzt, Ihr eigener Leidensdruck steigert sich nicht dermaßen, daß Sie dann an dem Punkt sind, wo Sie doch ganz klare Grenzen ziehen und den Protest Ihres Sohnes auf sich nehmen mit dem Ziel, hier eine Veränderung herbeizuführen, die letztendlich eine Entspannung für alle wäre.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 25.01.2002


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