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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Kind 9M eine St. nach Schlaf schon wieder müde - Eisenmangel?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammen-Team!
Mein Sohn, 9M., ist oft tagsüber sehr müde, obwohl er nachts sehr gut schläft (meistens 11 Std. am Stück). Tagsüber schläft er morgens ab 10.00 ca. eine 3/4 Std. und nachmittags ab ca. 14.00 eine Std. Re ist oft morgens direkt nach dem Aufstehen schon wieder müde. Dazu muß ich sagen, daß er ein sehr mobiles und aktives Kind ist. Aber
ist es normal, daß er schon nach ca. 1 Std. Wachsein wieder müde ist?
Woran erkennt man einen möglichen Eisenmangel? Kann es überhaupt sein, daß er an Eisenmangel leidet, wenn er noch 2 Flaschenmahlzeiten (morgens und abends) bekommt? Das Milchpulver ist doch mit Eisen angereichert.
Danke für Ihre Antwort,

Frage vom 19.03.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Einen möglichen Eisenmangel kann man meines Wissens nach auch bei Kindern nur durch einen Bluttest erkennen. Leider schreiben Sie nicht, ob Ihr Sohn am Morgen bzw. nach den Tagesschläfchen von alleine aufwacht, oder ob Sie ihn wecken müssen. Es gibt Untersuchungen, die besagen, dass ein Kind in diesem Alter ca.14 Stunden Schlaf benötigt, plus minus eine Stunde, Ihr Sohn wäre daher mit seinen ca. 13 Stunden durchaus noch im Normbereich. Der wichtigste Eisenlieferant ist übrigens nicht unbedingt die mit Eisen angereicherte Milch, sondern eher das Fleisch. Empfohlen wird hier ca. 20 Gramm Fleisch pro Tag an sechs Tagen der Woche. Bei einer vegetarischen Ernährung liefern viele Getreidesorten ausreichend Eisen. Vielleicht fragen Sie Ihren Kinderarzt bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung mal nach seiner Meinung, ob eine Bestimmung des Eisenwertes sinnvoll sei. Achtens Sie zudem auf eine ausreichende Zufuhr an Eisen durch die Ernährung (z.B. Fleisch, Hirse oder Eigelb). Vielleicht interessiert Sie zu dem Thema Ernährung auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de) "Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern".

Antwort vom 21.03.2002


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