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Themenbereich: Gesundheit

Was tun bei Brustentzündung auf Sri Lanka? (alternative Heilmethoden)

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
hallo liebes hebammen-team, ich lebe auf sri lanka und bin mit meinem 1. kind im 7. monat schwanger. bisher verlief die schwangerschaft ohne probleme, vor 5 tagen wachte ich allerdings mit sehr starken schmerzen in der linken brust auf. am morgen suchte ich meinen gynaekologen auf (etwa 2 stunden fahrzeit!!), er untersuchte die brust, die mittlerweile rot, heiss und hart an der aussenseite war. er meinte, es handele sich um eine seltene brustentzuendung, die normarlerweise eher nach geburt des kindes entstehen koennte. er verschrieb mir amoxicylin fuer 7 tage. mittlerweile haben die schmerzen etwas nachgelassen, die roetung am 2. und 3 tag auf die ganze brust uebergegangen. jetzt am 5. tag ist die brust nur noch an der unterseite und am unteren teil der brustwarze betroffen. der arzt meinte, wenn die medikamente nicht anschlagen, koennte sich ein abszess bilden, der eroeffnet werden muesse. koennen sie mir noch ein paar tipps geben, damit ich auch ohne klein-op davon kommen? bitte bedenken sie, dass wir in sri lanka nicht alle kräuter etc zur verfuegung haben, die es in deutschland gibt. vielen dank fuer ihre bemuehungen

Frage vom 18.09.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Bei Ihnen ist von einer sog. infektiösen Brustentzündung auszugehen. Die Entzündungen treten überwiegend einseitig und im oberen oder unteren äußeren Bereich der Brust auf. Sie können nach 1-2 Tagen spontan abklingen, mehrere Tage anhalten oder auch zu einem Abszeß einschmelzen. Die Krankheitskeime sind in erster Linie Staphylokokken aber auch Streptokokken, E. Coli und andere sind mögliche Verursacher. Die Keime gelangen über die Brustwarze in den Körper. Es ist wichtig, daß diese Entzündung mit einem dafür geeigneten Antibiotikum behandelt wird. Dabei muß natürlich die bestehende Schwangerschaft mitberücksichtigt werden. Die Entzündung sollte unter der Antibiotikaeinnahme ganz abklingen. Tut sie das nicht, so muß die Einnahme entweder verlängert werden oder aber auf ein anderes Antiobiotika umgestiegen werden-hier sollten Sie nochmals Rücksprache mit dem Arzt halten. Zusätzlich ist Kälte wichtig. Kühlen Sie bitte die betroffenen Stellen und zwar bitte z.B. Eiswürfel in einen Waschlappen geben, oder aber Sie legen eine Stoffwindel naß in den Gefrierschrank und legen diese dann um den Busen-nicht auf die Brustwarzen selber. Vermeiden sollten Sie grundsätzlich jeden Luftzug an die nackten Brüste- auch und v.a. während der Stillzeit. Zudem sollten Sie sich jetzt möglichst viel Ruhe gönnen! Begleitend können Sie homöopathische Arzneimittel anwenden-unter diesen Umständen wäre hier Arnika angezeigt. Wenn Sie das ätherische Öl von Lavendel zur Hand haben, können Sie dies zusätzlich auf die kalten Umschläge träufeln.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 18.09.2002


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