Acrylamid! was kann ich meinem Kind noch geben?
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Frage vom 10.12.2002
große Mengen Acrylamid enthalten und haben diese Behauptung überprüfen lassen: bei einem
NAFU-Labor in Berlin haben sie Gemüse- und Kartoffelbrei für 4 bis 12-monatige Babys und Babykekse analysieren lassen. Die Testergebnisse der einzelnen Proben finden Sie im Internet auf der Homepage der ARD, Stichwort plusminus - Babynahrung. Die meisten Breie waren nur sehr niedrig belastet, sodass die Babys mit diesen Breien nur einen Bruchteil der Menge von Acrylamid auf, die Erwachsene täglich zu sich nimmt. Zwar waren einige Kekse, aus denen man Brei machen kann, relativ stark belastet, aus wenig Keks wird aber viel Brei, denn der Keks wird mit Wasser oder Milch verdünnt. So bekommt das Baby nur vergleichsweise wenig von dem Gift, was dennoch nicht wirklich beruhigend ist. Mit Abstand am niedrigsten belastet war Bioland Zwieback, den Greenpeace beim NAFU-Labor analysieren ließ; anders andere Kinderkekse, die wesentlich mehr Acrylamid enthalten. Wenn ein Baby jeden Tag mit belastetem Brei und Keksen gefüttert wird, hat es noch mehr Acrylamid im Körper als die meisten Erwachsenen. Denn Babys wiegen weniger und nehmen im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht viel mehr Nahrung zu sich als Erwachsene und das Krebsrisiko nimmt mit der Konzentration von Acrylamid im Körper zu. Prof. Karl Ernst von Mühlendahl aus Osnabrück (Sprecher der Umweltkommission der Deutschen Kinderärzte) rät den Eltern zur Vorsicht: und empfiehlt nur Nahrungsmittel bei denen nur wenig bzw. kein Acrylamid enthalten ist. Nach meinen Unterlagen sind die "Demeter - Lebensmittel" daher durchaus empfehlenswert. Aber fragen Sie hierzu bitte auch Ihren Kinderarzt um Rat.
Antwort vom 12.12.2002