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Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

Was tun gegen Schwangerschaftsbeschwerden?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebe Hebammen,
ich wende mich an Sie, da meine Frau (wie auch schon in ihrer ersten Schwangerschaft) jetzt wieder die gleichen Probleme hat (Geburtstermin 16.04.2003):
1. Ihr rechtes Bein wird (in Verbindung mit Rückenschmerzen) oft taub und gefühllos.
2. Ihr Bauch wird bereits jetzt schon sehr häufig hart.
Können Sie uns irgendwelche weiterführenden Tipps geben?
Bereits jetzt vielen Dank im Voraus!

Frage vom 15.01.2003

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Bei dem Rückenproblem bzw. der Beinsymptomatik handelt es sich sehr wahrscheinlich um den Ischiasnerv, der durch die statische Veränderung des Körpers mit zunehmendem Schwangerschaftsalter belastet wird. Ihre Frau sollte sich an einen Physiotherapeuten wenden oder aber auch im Rahmen der Geburtsvorbereitung durch eine Hebamme gezieltes rückenschonendes Verhaltensmaßnahmen kennenlernen, ebenso spezifische Lagerungsmaßnahmen als auch Massagetechniken für den Kreuzbeinbereich. Da die Symptomatik bei Ihrer Frau relativ ausgeprägt ist, sollte eine Behandlung eingeleitet werden.
Zum Bauch ist zu sagen, daß die Gebärmutter ein Muskel ist, welcher arbeitet- sprich, sich zusammenzieht- um damit die Durchblutung aufrecht zu erhalten, damit der Mutterkuchen bzw. das Kind gut versorgt werden. Sie arbeitet bei Belastung oder auch in Zeiten großen Wachstums des Kindes, bes. um die 30 SSW, relativ häufig, was Ihre Frau durch ein Hartwerden des Bauches bemerkt. Frühgeburtsbestrebungen sind absolut zu vermeiden, d.h., diese Kontraktionen sollten keine Auswirkungen auf den Gebärmutterhals oder den Muttermund haben. Bis zu 10 Kontraktionen, die Ihre Frau pro Tag bemerkt, sind normal, zwischen 10-20 tolerierbar, solange der vaginale Befund in Ordnung ist, und darüber hinaus handelt es sich dann meist um vorzeitige Wehen, die behandelt werden müssen. Bei Unsicherheit wenden Sie sich bitte an Ihren Frauenarzt. Ich rate Ihnen, sich ebenfalls an eine Hebamme vor Ort zu wenden, die Ihrer Frau bei Bedarf alternative Mittel zur Vorbeugung vorzeitiger Wehen geben kann in Form von u.a. wehenhemmenden Öls als Bauchmassage oder auch als Tee. Grundsätzlich sollte sich Ihre Frau körperlich schonen, Streß vermeiden bzw. reduzieren und auf Ihren Körper hören, so daß sie bei Zeiten von Überbelastung diese Zeichen wahrnimmt und dann eben eine Pause einlegt.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 17.01.2003


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