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Themenbereich: Stillen allgemein

Kann es sein, daß er nicht mehr satt wird?Oder hat er jetzt schon einen Wachstumsschub?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo.Mein Sohn( knapp 3 Wochen) hatte einen Trink-Rhytmus von 3 bis 5 Std. Seit vorgestern kommt er Nachts jetzt alle 1,5 bis 2 Std.Trinkt dann aber nur kurz und schreit viel und bleibt mind. 1,5 Std. wach. Kann es sein, daß er nicht mehr satt wird?Oder hat er jetzt schon einen Wachstumsschub? Wann sind denn diese Schübe und wie lange dauern sie an?Hilft es, wenn ich ihm als letzte Mahlzeit eine Flasche zufüttere.Wenn ja, in wieweit verändert sich dann sein Stuhl? Vielen Dank schonmal und LG

Frage vom 07.09.2003

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Im Alter von 3 Wochen ist Ihr Sohn noch etwas unrhythmisch, was ganz normal ist. Es kann durchaus sein, dass er einen Wachstumsschub hat. Klassischerweise treten diese um den 14. Lebenstag, mit vier bis sechs Wochen und mit etwa drei Monaten auf. Aber auch zwischen diesen Zeiten lassen sich Wachstumsschübe beobachten. Versuchen Sie, Ihren Sohn am Tag regelmäßig alle drei Stunden (oder öfter, wenn er danach verlangt) anzulegen. Achten Sie dabei auf eine gute Stillposition, d.h. Ihr Sohn sollte so liegen, dass sein gesamter Körper Ihrem Körper zugewandt ist. Ohr, Schulter und Hüfte Ihres Babys bilden eine Linie, und das Kind kann ihre Brust anschauen, ohne den Kopf drehen zu müssen. Der Mund Ihres Sohnes befindet sich in Höhe der Brustwarze. Führen Sie beim Anlegen immer Ihr Baby zur Brust und nicht umgekehrt Ihre Brust zum Kind. Stützen Sie sich mit Kissen so ab, dass Sie Ihre Schultern und Arme während des Stillens entspannen können. Wechseln Sie während einer Stillmahlzeit die Seiten, sodass Ihr Baby an beiden Seiten trinkt. Lassen Sie Ihren Sohn mindestens 10 – 15 Minuten pro Seite trinken, damit er auch in den Genuss der kalorienreichen Hintermilch kommt, die erst nach dem Milcheinschuss freigesetzt wird.
Durch häufiges Anlegen können Sie Ihre Milchmenge steigern. Wenn Sie jetzt eine Flasche zufüttern, kann dieses der erste Schritt zum Abstillen sein, denn Ihr Körper kann nicht erkennen, dass mehr Muttermilch gebraucht wird.
Sie haben bis zum Ende der Stillzeit Anspruch auf Hebammenhilfe (Adressen über Ihre Entbindungsklinik oder Gesundheitsamt). Die Hebamme kann Sie individuell beraten und sich den Verlauf einer Stillmahlzeit anschauen. Oftmals sind es kleine Veränderungen, die das Stillen leicht und Sie sicherer machen. Sie befinden sich noch in der „Übungsphase“ und können sicherlich Hilfe und Unterstützung gebrauchen. Die Kosten der Hebammenhilfe übernimmt Ihre Krankenkasse.
Vielerorts gibt es Stillgruppen oder Stillcafees der Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS, www.afs-stillen.de) oder der La Leche Liga (LLL, www.lalecheliga.de), sowie Laktationsberaterinnen (www.bdl-stillen.de), deren Hilfe Sie in Anspruch nehmen können.

Antwort vom 07.09.2003


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