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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

vorgeburtliche Diagnostik

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich bin zur Zeit 35 Jahre alt und bekomme mein 3 Kind. Mein erster Sohn ist 13 Jahre mein zweiter gerade 6 geworden. Beide Kinder sind kerngesund, in der Familie des Vaters gibt es keine Erbkrankheiten in meiner ebenfalls nicht. Ich mache mehr große Gedanken darüber ob ich mich einer Fruchtwasseruntersuchung unterziehen soll? Habe ich doch auf der einen Seite Angst ein geistig-/körperlich behindertes Kind zu bekommen andererseits habe ich tierische Panik vor dieser Untersuchung wegen des Hohen Risikos einer Fehlgeburt. Wenn auch gleich ich denke: wenn mit dem Kind alles in bester Ordnung ist, kann nach dem Stand der heutigen Sicherheit und Technik auch diese Untersuchung dem Ungeborenen eigentlich nicht so viel ausmachen. Ich weiß nicht was ich tuen soll.
mein 2. Anliegen ist: das ich immer noch RAUCHE!!! habe bei meinen ersten beiden Schwangerschaften sofort aufgehört wieso diesmal nicht! Wenn es bei 2 bis 3 Zigaretten erstmal bliebe würde ich mir weniger sorgen machen, doch

Frage vom 06.04.2004

Hallo,
Ihre Fragen sind leider nicht vollständig angekommen. Ich kann sie also nur bis zu dem angekommenen Ende beantworten. Das Risiko für eine Fehlgeburt bei der Fruchtwasseruntersuchung ist unabhängig davon ob es sich um ein gesundes oder krankes Kind handelt. Es rührt eher daher dass eine verhältnismäßig große Menge Fruchtwasser entnommen wird, es zu Blutungen oder Infektionen kommen. Der Stand der Technik ist zwar gut, ein Eingriff in die Gebärmutter ist die Untersuchung jedoch trotzdem. Die Fruchtwasseruntersuchung gibt Ihnen keine Garantie auf ein gesundes Kind, die Sie bei den ersten beiden Kindern aber auch nicht hatten. Wesentlich für eine Entscheidung für oder gegen eine solche Untersuchung ist die Frage, ob Sie bei einem behinderten Kind die Geburt frühzeitig einleiten würden. Diese Entscheidung ist nicht einfach zu fällen. Es gibt als Alternative zu den invasiven Methoden auch die Möglichkeit einen Feinultraschall bei einem Spezialisten machen zu lassen. Diese Untersuchung ist zumindest nicht mit dem Risiko einer Fehlgeburt verbunden und bei einem entsprechend erfahrenen Untersucher bestimmt eine gute Entscheidungshilfe, ob Sie weitere Untersuchungen durchführen lassen möchten oder nicht. Sie haben die Möglichkeit sich in einer speziellen Beratungsstelle ausführlich über die Möglichkeiten beraten zu lassen. Wichtiger als die technischen Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeitsberechnungen ist jedoch welche Haltung Sie letztendlich dazu einnehmen können. Entscheidungen, die auf einer guten Grundlage getroffen werden sind in Ihrer Konsequenz jedoch besser zu verkraften, als überstürzte Vorgehensweisen hinter denen Sie nicht stehen können. Auch ein Gespräch mit einer Hebamme können Sie in Anspruch nehmen. Mit der können Sie auch Möglichkeiten zur Raucherentwöhnung besprechen. Falls Sie auf Rauchen nicht ganz verzichten können, lohnt sich auch eine Reduzierung auf bis zu 5 Zigaretten. Negative Folgen des Rauchens für das Kind sind stark abhängig von der Dosis der gerauchten Zigaretten. Im Netz finden Sie unter http://www.cara-beratungsstelle.de/ nähere Informationen über vorgeburtliche Diagnostik. Alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 06.04.2004


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