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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Umstellung auf Pre-Nahrung

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Als erstes wollte ich mich für die rasche Antwort von Ihnen bedanken. Ich bin nun jetzt nur etwas verunsichert. Sie meinten in ihrer Antwort, dass ich lieber statt der H.A. 2 Nahrung auf die Pre-Nahrung umstellen soll. Kann ich das nun so einfach? Soll ich dann gleichzeit auch alle anderen Milchmahlzeiten (morgens, nachmittags und abends) auf die Pre-Nahrung umstellen? Ab wann kann ich dann vielleicht abends einen Brei geben und was am besten? Ich habe auch schon gelesen, dass man bei der Umstellung auf Beikost anstatt der Milch danach etwas (Teelöffel) Rapsöl ins Gläschen geben soll, damit die Vitamine besser aufgelöst werden und das Gläschen besser satt macht. Stimmt das? Das sind jetzt ganz schön viele Fragen auf einmal, aber wie schon gesagt bin ich total verunsichert und habe Angst bei der Ernährung meiner Tochter etwas falsch zu machen. Ich hoffe sie könne mir auch bei dieser Frage weiterhelfen. Vielen Dank.

Frage vom 26.05.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Bei der Einführung der Beikost gibt es eine Grundregel, nach der Monat für Monat eine Milchmahlzeit durch eine Breimahlzeit und Woche für Woche ein neues Nahrungsmittel in den Speiseplan eingeführt wird. Nahrungsvielfalt ist absolut nicht nötig und der Geschmack des Essens richtet sich nicht nach dem Geschmack der Erwachsenen. Bleiben Sie erst einmal bei Karotte und Kartoffel und beobachten Sie weiter, wie ihr Kind auf die „neue“ Nahrung reagiert. In den nächsten Tagen und Wochen können Sie in wöchentlichem Abstand andere Gemüsesorten einzeln ausprobieren, wie z.B. Kürbis, Blumenkohl, Kohlrabi, Fenchel, Spinat, Broccoli, Zucchini. Die neuen Gemüsesorten können Sie mit den jeweils bekannten (wie z. B. jetzt Karotte und Kartoffel) kombinieren. Einige der genannten Sorten erhalten Sie im Bioladen oder Reformhaus als Einzelgemüse im Gläschen. Zur Zeit bekommen Sie diese Gemüse auch frisch im Bioladen, können Sie selbst kochen und nacheinander anbieten. Auf diese Weise können Sie gut beobachten, wie Ihre Tochter auf die verschiedenen Gemüse reagiert und was ihr schmeckt. Wenn Ihre Tochter so viel Brei isst, dass sie hinterher keine Milch mehr trinkt, fügen Sie dem Brei einen Esslöffel (10 g Fett/ 200 g Gemüsebrei) Pflanzenöl mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren zu, z.B. Maiskeimöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl. Nach einem Monat beginnen Sie dann mit dem Milch-Getreide-Obstbrei am Abend als zweite Beikostmahlzeit. Sie können ruhig den Versuch starten, ganz und gar auf die Pre-Nahrung umzusteigen. Vielleicht wird Ihre Tochter erst einmal mehrere Milchmahlzeiten fordern als gewohnt oder eine größere Menge trinken. Möglicherweise ist es einfacher, nach und nach auf die Pre-Nahrung umzustellen und vorerst abends bei der Typ 2 Nahrung zu bleiben. Das müssen Sie ausprobieren. In der Broschüre „Gesunde Ernährung von Anfang an “ (Verbraucherzentrale Hamburg, Tel. 040/24832-20, E-Mail: info@vzhh.de ) finden Sie wertvolle und ausführliche Informationen und Hintergründe zur schonenden und gesunden Einführung der Beikost.

Antwort vom 26.05.2004


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