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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Beikost mit 17 Wochen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mein Sohn kommt in die 17. Woche.bis vor einer woche trank er 5 mal 200 ml 1-er milch Novalac S im abstand von 4 stunden. zur letzten mahlzeit wecke ich ihn immer, austrinken tut er die flasche immer vollständig. nun begann ich vor knapp einer woche mit der beikost, da der kinderarzt mir dazu geraten hatte. früh bekommt er seine flasche, nun aber 2-er milch 200 ml. mittags schafft er ein 3/4 125 g- glas karotte mit kartoffel, danach wird er unruhig und verlangt nach seiner milch (1-er milch, 200 ml), die er dann bis auf ca. 20 ml vollständig trinkt.die anderen mahlzeiten bekommt er dann 1-er und 2-er milch im wechsel a`200 ml.nun meine fragen:
ist die milchmenge so ok, oder zu viel?
ist es ok wenn er nach dem gläschen noch so viel milch verlangt?
kann ich beliebige sorten an gläsern wählen, oder sollte es zu beginn karotte mit kartoffel sein, habe das gefühl, dass es ihm nicht so richtig schmeckt.
wann kann ich ein obstgläschen anbieten und wann abends einen milchbreich?
wann kann ich die spätmahlzeit weglassen, befürchte dass er ohne nicht durchschläft wie jetzt.

Frage vom 04.07.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
- Es reicht meiner Meinung nach völlig aus, wenn Sie mit dem ersten Gemüsebrei im sechsten Lebensmonat Ihres Kindes beginnen und bis dahin ausschließlich Milchnahrung füttern. Wie Sie schon bemerkt haben, verlangt Ihr Sohn auch noch nach der Breimahlzeit nach der Flasche. Babys sind im ersten Lebenshalbjahr Säuglinge, die am besten mit Milchnahrung ernährt werden. Im Alter von sechs Monaten können sie die ersten Gemüsemahlzeiten viel besser verdauen und sind dann auch von Ihrer Entwicklung her meistens so weit, feste Nahrung anzunehmen. Eigentlich war es ganz in Ordnung, wie Sie es gemacht haben. Meines Erachtens können Sie dazu wieder zurückkehren und weiter die 1-er Milch füttern. Die Folgenahrung 2 enthält mehrere verschiedene Kohlenhydrate, gewöhnt das Kind an den süßen Geschmack und hat nicht mehr viel Ähnlichkeit mit Muttermilch. Von dieser Nahrung rate ich ab. Aus Ihrem Bericht geht nicht hervor, warum Sie etwas an der Ernährung Ihres Sohnes ändern sollten. Wenn er alle 4 Stunden 200 ml Nahrung trinkt und damit zufrieden ist und gut gedeiht, können Sie doch dabei bleiben. Die Spätmahlzeit sollten Sie so lange beibehalten, wie Ihr Sohn sie benötigt. Sie können ja mal ausprobieren was passiert, wenn Sie ihn zu dieser Mahlzeit nicht wecken. Beginnen Sie im sechsten Lebensmonat mit einem Gemüsebrei am Mittag. Bei der Beikosteinführung sollten Sie eine Grundregel befolgen: Sie führen Woche für Woche ein neues Lebensmittel in den Speiseplan ein und ersetzen Monat für Monat eine Flaschenmahlzeit durch eine Breimahlzeit. Demnach beginnen Sie im siebten Lebensmonat erst mit dem Milch-Getreide-Obstbrei am Abend. In der Broschüre „Gesunde Ernährung von Anfang an “ (Verbraucherzentrale Hamburg, Tel. 040/24832-20, E-Mail: info@vzhh.de ) finden Sie wertvolle Informationen und Hintergründe zur schonenden und gesunden Einführung der Beikost.

Antwort vom 04.07.2004


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