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Kopfverformung durch Lieblingsseite

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo Hebammenteam,
unser Sohn hatte eine Lieblingsseite entwickelt und nach Aussage unseres Kinderarztes hatte er einen Ansatz zu einem Schiefhals.
Nun, nach 3 Wochen hat sich alles gebessert und der Kinderarzt ist zufrieden und hält Krankengymnastik nicht für notwendig. Durch seine Lieblingsseite hat sich sein Hinterkopf einseitig verformt, das beunruhigte mich sehr und der Kinderarzt meinte nur, wenn mal mehr Haare wachsen sieht man das nicht mehr!
Muß ich wirklich diese Verformung hinnehmen oder
kann ich noch was dagegen tun? Unser Sohn ist heute 13 Wochen alt. Eine Bekannte empfahl mir zusätzlich noch zu einem Osteopath zu gehen. Halten Sie dies auch für sinnvoll?
Vielen Dank für Ihre Antwort. Tanja

Frage vom 25.07.2004

Hallo,
zunächst einmal wird sich der Kopf auch wieder anders formen, wenn Ihr Sohn nun auf beiden Seiten liegt. Ungleichmäßige Kopfformen sind aber auch etwas völlig normales, was bei den meisten Erwachsenen und Kindern wirklich nicht auffällt, sobald Haare gewachsen sind. Natürlich können Sie zusätzlich zum Ostheopathen gehen. Ich würde Ihnen das eher wegen der zusätzlichen Möglichkeit zur Behebung der Ursache des Schiefhalses empfehlen, als wegen der Kopfform. Wichtig erscheint mir jedoch, dass Sie Ihrem Sohn vermitteln, dass Sie ihn so ok finden wie er ist. Wenn Sie die Verformung wirklich stark beunruhigt, wie Sie schreiben, so besteht die Gefahr, dass Ihr Hauptaugenmerk auf diesem "Defizit" liegt und Ihr Sohn eine besorgte, kritisch blickende Mutter wahrnimmt, obwohl es ihm damit ja gut geht und er sicher nicht darunter leidet. Für die Entwicklung von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, die wichtiger sind als die Kopfform, ist eine positive Bestätigung durch die Mutter wichtig. Das schöne und gute an Ihrem Kind vermehrt in den Mittelpunkt zu stellen trägt dazu wesentlich bei. Auch wenn sich die Verformung sicher noch gibt mit der Zeit, sollten Sie einen bleibenden Rest auch innerlich "hinnehmen" und akzeptieren können.
Bei jeder Behandlung ist zu überlegen, ob die Behandlung nicht mehr Schaden anrichtet als die Abweichung wegen der behandelt werden soll. Da es letztendlich keine Möglichkeit gibt eine Kopfverformung sinnvoll unter der Voraussetzung zu behandeln ist die Meinung Ihres Kinderarztes dazu durchaus akzeptabel.

Herzlichen Gruß, Monika

Antwort vom 25.07.2004


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