Episiotomie in den USA
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ich lebe zur Zeit in den USA und bin in der 33.SSW. Die letzten vier Wochen habe ich in einem nutzlosen Geburtsvorbereitungskurs vergeudet, der mir aber zumindest folgende Erkenntnis gebracht hat: ich passe hier als Europäerin nicht in das System, da ich eigentlich keine Epiduralanästhesie wollte und insbesondere keine Episiotomie. Inzwischen habe ich erkannt, dass sowohl die Ausstattung der Geburtsräume in den Kliniken wie auch das Personal eigentlich nur auf immobile Gebärende ausgerichtet sind (es gibt nur Geburtsbetten, es gibt keine sonstigen Lagerungshilfen wie Geburtsbälle, auch keine Badewanne, keine kabellosen Monitore, nur IV-Flüssigkeit usw. usw.). Und die hohe Rate an Episiotomien (in den USA anscheinend 80% der Erstgebärenden!) erklärt sich dadurch, dass diese einfacher zu versorgen wären als Einrisse! Ich bin zugegebenermaßen geschockt und brauche dringend Hilfe, um mich in den verbliebenen 6 Wochen noch auf eine möglichst natürliche Geburt vorzubereiten. Ich habe schon beschlossen, mir eine professionelle Betreuungsperson als meinen persönlichen Dammschutz für die Geburt zu mieten (sog. Doula oder vielleicht sogar eine echte Hebamme, falls ich mir das leisten kann). Der Geburtsvorbereitungskurs war, wie gesagt, nicht gewinnbringend, da darin kaum Entspannungstechniken gezeigt wurden; in den USA bringt die Epiduralanästhesie die nötige Entspannung! Was kann ich tun, um mich, so gut wie unter diesen Umständen möglich, vorzubereiten?
Frage vom 29.07.2004
Antwort vom 30.07.2004