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Themenbereich: Babyernährung allgemein

nächtliche Aufwachen mit Hunger

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo Hebammenteam,
mein kleiner Proppen ist nun fast 8 Monate alt. Er wurde bis zum 6. Monat voll
gestillt. Am Tag bekommt er nun 5 Mahlzeiten (Flaschenmilch und Brei).Er wacht nun seit vier Wochen jede Nacht zwischen eins und drei auf und hat Hunger. Die letzte Mahlzeit bekommt er abends um 19.00 Uhr. Auch mit wieder in den Schlaf wiegen oder Wasser geben klappt es nicht. Nun ist er mit seinen 71 cm und 9000 g auch nicht gerade zierlich. Wie kann ich ihm die nächtliche Stillmahlzeit abgewöhnen???Die ist doch eigentlich überflüssig, oder?
Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus

Frage vom 14.09.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, ob eine Stillmahlzeit "überflüssig "ist, ist Ansichtssache. Da es beim Stillen um mehr, als nur Nahrungsaufnahme geht- es ist Sicherheit, Trost(bei Zahnschmerzen oder Ängsten), Geborgenheit, Liebe und natürlich schmeckt MM einfach gut. Wollten Sie auf so tolle Sachen verzichten, wenn Sie zwar vom Essen sein gesättigt sind, aber die anderen Bedürfnisse noch nicht voll (im wahrsten Sinne des Wortes)gestillt sind. Für Kinder wird beim Stillen viel mehr Bedürfnisse gestillt, als wir denken. Und diese Bedürfnisse brauchen meist länger als 8 Monate Stillzeit. Irgendwann hören alle Kinder von sich aus auf Brust zu trinken, manche mit 9 Monaten andere mit 3 Jahren. Wenn die Kinder von alleine aufhören, dann ist es überflüssig. Voher ist ein Bedürfnis vorhanden, dass im Moment nicht anders gestillt werden kann.
Das zu der einen Frage.
Die andere Frage, wie Sie nun diese Stillmahlzeit abgewöhnen könnten, wäre : ca. gegen 22.30Uhr noch eine Flaschennahrung anzubieten,damit Sie sicher sind, dass er keinen Hunger hat.
Eine andere Möglichkeit wäre für ein paar Tage aus dem Schlafzimmer auszuziehen und Ihrem Mann das Kind in der Nacht zu überlassen. Damit er Sie nicht sieht oder die MM riecht.Ihr Mann kann dann versuchen ihm Wasser anzubieten, ihn zu trösten und ohne Brust zum Schlafen zu bringen. Ob dies für das Kind eine gute Möglichkeit ist, weiß ich allerdings nicht.
Die 3. Möglichkeit, wäre es zu akzeptieren, dass er die Brust noch braucht und abwarten, bis er sich von alleine abstillt.

Antwort vom 14.09.2004


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