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nicht stillen wegen Ottawa-Virus?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam,
meine 8 Monate alte Tochter ist kräftig am Zahnen, hat Schnupfen, Durchfall, dadurch einen ziemlich wunden Windelbereich (mehr in
Scheidenregion als Po), keinen Appetit.
Ich war gestern beim Arzt, der mir sagte, sie leide am "Ottawa Virus",
ich solle versuchen, sie voerst nicht mehr zu stillen, durch die Milch wird der Virus ausgelöst , statt dessen soll ich ihr Tee mit Traubenzucker geben.
Habt ihr schon mal davon gehört? Jetzt leidet sie einerseit, weil es ihr schlecht geht und andrerseits, weil sie nicht an die Brust darf.... Habt ihr eine Rat für mich? Vielen Dank

Frage vom 28.09.2004

Hallo,
das was als Ottawa-Virus bezeichnet wird, ist eigentlich der West-Nil-Virus, der allerdingsnur durch eine bestimmte Moskitoart übertragen werden kann. Infizierte Personen können ihn auch mit Blut übertragen, theoretisch könnte er aber auch in der Milch sein. Voraussetzungen wären, dass 1. Sie selbst von einem Moskito gestochen wurden, der die Krankheit übertragen hat, was nur möglich gewesen sein könnte, wenn Sie sich auch in einem Land aufgehalten haben, wo der Virus vorkommt 2. Müßten Sie selbst auch daran erkrankt sein. Wenn es das wirklich sein sollte, was ich für ausgesprochen unwahrscheinlich halte, dann hätten Sie Ihre Tochter schon angesteckt und ihr jetzt die Milch vorzuenthalten macht wenig Sinn. Kein Virus wird durch Muttermilch AUSGELÖST, sondern er kann lediglich über die Milch übertragen werden. Für mich hören sich alle Symptome, die Sie schildern nach Zahnungsbeschwerden an, aber selbst wenn Sie wirklich einen Virus haben sollten, dann macht es nicht besonders viel aus, wenn Sie weiter stillen. Das sind jetzt meine Infos und es kann natürlich sein, dass Ihr Arzt etwas anderes meint oder über andere Erkenntnisse verfügt als ich. Sie können sich auch von ihm (oder einem anderen Arzt)noch mal erklären lassen, wie er den Zusammenhang herstellt.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 28.09.2004


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