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Themenbereich: Risikoschwangerschaft

Kind früher holen ratsam?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich habe dieses Jahr im April meine Tochter in der 34 SSW durch eine chronische Plazentainsufiziens (bedingt durch Diabetes seit 21 Jahren) tot zur Welt gebracht. Nun bin ich in der 15 SSW und man rät mir dieses Kind in der 32 SSW holen zu lassen. Was könnte dabei schief gehen bzw wie hoch ist die Gefahr das dem Kind was passiert?

Frage vom 03.12.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Hallo, wäre es nicht ratsamer Sie engmaschig zu betreuen, dann könnte man einer beginnenden Plazentainsuffiziens dann mit einem Kaiserschnitt entgegenwirken wenn sie eintritt und nicht einfach so ins Blaue hinein.Wenn Ihr Diabetes gut eingelstellt wird und man sie in guter Betreuung hat, kann einem fachkundigem und aufmerksamen Betreuer eine Plazentainsuffiziens nicht entgehen.So das ich das Risiko das Sie nochmal einen so trauigen Verlust erleiden müssen für nahezu ausgeschlossen halte. Eine Plazenta ist nicht von heute auf morgen nicht mehr ausreichend leistungsfähig, sondern stellt nach und nach Ihre Funktion ein.Sollten Sie sich dem Rat Ihres Arztes anschliessen, so ist Ihr Kind in der 32.SSW schon in einem guten Alter um an der Aussenluft gut zurecht zu kommen. Manche Kinder müssen noch kurzfristig beatmet werden, aber in der Regel nur sehr kurz und dann atmen sie schon fast alleine. Andere Probleme sind bei einem Kind in dieser Woche eigentlich nicht mehr zu erwarten. Ein bisschen päppeln noch und dann geht es mit Ihnen nach hause.Schöner ist es natürlich in Ihrem Bauch, aber wenn Sie sich für das frühe Holen entscheiden werden Sie Ihrem Kind sicher genügend Kraft mitgeben , dass es gut zurecht kommt. Holen Sie sich auf alle Fälle eine zweite Meinung ein, nicht selten raten Ärzte zu solchen Maßnahmen, weil sie selbst Angst haben und nicht weil es eine medizinische Indikation gibt.Wenn Sie durch den tragischen Ausgang Ihrer ersten Schwangerschaft sich mehr wie 32 Wochen nicht zutrauen, dann lassen Sie sich doch nochmal von einer Hebamme vor Ort beraten und am besten auch begleiten.Gruß Judith

Antwort vom 03.12.2004


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