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Themenbereich: Stillen allgemein

wie nächtliche Mahlzeit abgewöhnen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,
meine Tochter ist 11 Monate alt und ich stille sie noch 2-3 Mal (2x nachts und morgens).
Seit 2 Wochen versuche ich ihr die Nachtmahlzeiten abzugewöhnen. Ich will sie noch weiterhin morgens stillen. Ich wollte die Nachmahlzeiten abgewöhnen, indem ich den Zeitpunkt der Stillmahlzeit langsam immer weiter herauszögere. Nach 2 bis 3 Tagen war ich schon 1 Stunde später. Aber seitdem hat sie anscheinend gemerkt, dass ich ihr nachts nicht gleich etwas geben will. Sie weint dann 1/2 Stunde bis Stunde und lässt sich nicht beruhigen bis ich sie stille. Abends nach dem zu Bett bringen, wacht sie seitdem sehr häufig auf. Ca. 4 - 5 Mal in der Zeit bis ich schlafen gehe. Das ist ziemlich nervig. Das zu Bettbringen (um 20 Uhr) ist allerdings kein Problem, das klappt sehr gut.

Gestern habe ich sie ausnahmsweise abends gestillt, weil wir Besuch hatten und ich nicht dauernd an ihrem Bettchen sitzen wollte. Danach hat sie sich erst wieder zu ihrer ersten Nachmahlzeit gemeldet.
Nachts lässt sie sich kaum beruhigen. Ihr Bettchen steht noch neben meinem Bett. Wenn sie dann weint, hole ich sie zu mir rüber und sie schläft den Rest der Nacht bei mir. Sie will auch kein Wasser trinken. Sie schlägt mir die Wasserflasche aus der Hand. Von meinem Mann lässt sie sich auch nicht beruhigen.
Wie schaffe ich es, das ich ihr das nachts trinken abgewöhne? Bin ich nicht konsequent genug? Was kann ich machen das sie nach dem Einschlafen nicht ständig aufmacht?
Bitte geben sie mir einen Rat.
Vielen Dank.

Frage vom 06.12.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, ich kann Ihnen leider kein Patentrezept geben, denn es ist eine sehr persönliche Erziehungsentscheidung. Sicherlich weiß Ihre Tochter, dass sie schlußendlich, wenn sie lange genug weint, die Brust bekommt. Und da stillen für die Kinder so viel mehr als nur Nahrungsaufnahme ist, will sie das natürlich nicht aufgeben. Ihr abendliches Aufwachen ist nichts anderes, als eine Rückversicherung, dass Sie noch da sind, dass sie nicht verlassen wurde. Und so ein Schema gewöhnen die Kinder sich an und wachen dann immer wieder auf. Eine Möglichkeit wäre sie von vornerein in das große Bett zu legen- hilft manchmal Wunder. 2.Möglichkeit: Sie schreien lassen- 1.Tag 3 Min.vor der Türe warten, 2.Tag 5 Min. vor der Türe warten. 3.Tag 10 min. vor der Türe warten, bevor Sie hineingehen, sie wieder ins Bett hinlegen, kurz(1min.) bei Ihr bleiben - die ganze Zeit ohne sprechen und dann wieder das Zimmer verlassen- auch wenn sie weint, wieder vor der geschlossenen Türe die Zeit warten. Das ist in etwa das Schema aus dem Buch Jedes Kind kann scchlafen lernen.
Das nächtliche Stillen können Sie nur durch konsequentes nicht anlegen abstellen- es wird die ersten 3 Nächte immer Geschrei geben. Es stoßen hier 2 völlig unterschiedlich Wünsche aufeinander, bei denen es keinen Kompromiss gibt. Denn Sie wollen nachts nicht mehr stillen und Ihre Tochter will gestillt werden. Halten Sie sie fest in den Armen, sprechen Sie mit Ihr, dass Sie sie lieben, aber sie kein Baby mehr ist und nachts keine Brust mehr braucht....Nach ein paar Nächten wird sie höchstwahrscheinlich schlafen.

Antwort vom 07.12.2004


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