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Themenbereich: Gesundheit

Schilddrüsen-OP während der Schwangerschaft?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Vor 2 Jahren stellte man bei mir einen Knoten am Hals fest. Szintegraphi ergab "warmer knoten". Behandelt wurde er nicht weiter, er wurde als gutartig eingestuft. Blutwerte und Ultraschall wurden in regelmäßigen abständen kontrolliert. Gewachsen ist er bisher nicht. Nun bin ich in der 11. Schwangerschaftswoche und mache mir solche Sorgen. Überall hört man was von Frühgeburt, Kindschädigung, Entwicklungsstörung usw. Meine Ärztin rät mir, weiter die Blutwerte zu überprüfen (14-tägig) und demnach zu entscheiden, ob während der Schwangerschaft operiert werden muß. Irgend so ein Wert ist wohl im Augenblick zu niedrig (-10) das wäre aber auch durchaus normal im ersten Schwangerschaftsdrittel. Wenn der Wert wieder ansteigt oder sich normalisiert (vor der Schwangerschaft waren auch alle Werte normal), dann ist es wohl ok so für den Schwangerschaftsverlauf. Wenn der Wert sich nicht normalisiert, will sie mich zur OP schicken. Medikamente will sie nicht geben, weil der dem Kind genau so schaden...
Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Ist es wirklich so einfach, sich den Knoten rausoperieren zu lassen - während der Schwangerschaft - und alles ist wieder gut? Was ist mit der Narkose und dem Risiko...?
Ich nehme kein zusätzliches Jod ein, nur Folsäure. Auch das hält meine Ärztin für sinnvoll.

Vielleicht können Sie mir einen Rat geben? Was soll ich tun? Oder soll ich alles so lassen wie es ist und hoffen das alles gut und normal verläuft und sich das Baby gut entwickelt?

Danke, Ellen

Frage vom 06.01.2005

Es ist auf alle Fälle sinnvoll, die Schilddrüsenwerte T3, T4 und TSH regelmäßig zu kontrollieren, auch das weglassen von Jod bei Knotenbildung ist sinnvoll. Zu Ihrer Beruhigung: Solche Schilddrüsenknoten haben sehr viele Menschen und die allerallermeisten sind gutartig! Ich empfehle Ihnen, sich auf alle Fälle in die Hände eines erfahrenen Schilddrüsenspezialisten zu begeben, die Schilddrüse und ihre Funktion ist so speziell und kompliziert, dass ein "normaler" Hausarzt od. Internist damit überfordert ist. Auch in der Stillzeit können die Werte sich nochmal aus der Norm bewegen, lassen Sie also auch in dieser Zeit regelmäßig kontrollieren.

Antwort vom 06.01.2005


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