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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

welche Konsequenz hat ein Notching im Ultraschall?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
ich bin jetzt zum 2. ten mal Schwanger (ET 01.04.05). Meine große Tochter ist bereits 5 Jahre alt. Die SS mit ihr verlief damals sehr problemlos. Auch diesmal geht es mir körperlich eigentlich sehr gut. Im Januar wurde bei einer Doppler-Sonographie ein sogenanntes Notching in der Aterie uterina festgestellt. Links nur ganz leicht und rechts angedeutet etwas stärker wie links. Gestern hatte ich dann eine Kontroll Sonographie. Dabei meinte der Arzt zu mir dieses Notching auf der rechten Seite wäre nun etwas stärker geworden. Links wäre unverändert. Aber ich hätte sehr wenig Fruchtwasser. Er meinte ich würde im unteren Grenzwert liegen. Nun mach mich mir natürlich Sorgen, was das bedeutet, woher das kommt und natürlich auch welche Gefahren es für das Baby gibt. Bzw. ob ich was "tun" kann, damit ich zumindest den Grenzwert "halten" kann, bzw. es nicht weniger wird. Ansonsten wäre unser Würmchen wohl zeitgerecht entwickelt. Vom Gewicht lag es bei ca. 2100 g.

Frage vom 18.02.2005

Hallo, wenn Ihr Kind sich ganz normal entwickelt hat, weiß ich überhaupt nicht warum überhaupt ein Doppler-Ultraschall durchgeführt wurde. Sind Sie privat versichert? Oder liegen bei Ihnen Erkrankungen vor, die zu Problemen führen können? Da ich die Werte, sowie das Gesamtbild nicht kenne, kann ich Ihnen nicht sagen, welche Konsequenz die Untersuchungsergebnisse für Sie haben könnten. Normalerweise geht einer solchen Untersuchung ein Verdacht oder ein besonderes Risiko für eine mangelnde Plazentafunktion voraus. Der Verdacht kommt meistens zustande, wenn sich das Kind verzögert entwickelt. Werden Untersuchungen durchgeführt ohne dass sich tatsächlich etwas negatives an der Entwicklung gezeigt hat, stellt sich die Frage nach dem Nutzen der Ergebnisse, weil sie eigentlich gar keine Konsequenz haben, außer dass Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden. Weder die Mediziner noch Sie selbst haben dann die Möglichkeit etwas "zu tun", um positiven Einfluss zu nehmen, da es ja allen gut geht und jedes Eingreifen schlechter wäre, als den Dingen einfach Ihren Lauf zu lassen. Auch bei Veränderungen an der Plazenta oder der Durchblutung bedeutet dies keinesfalls, dass tatsächlich etwas passiert, weil der Körper dies in der Regel gut ausgleichen kann. Selbst wenn das Kind tatsächlich im Wachstum zurück bleiben würde, haben Untersuchungen gezeigt, dass frühzeitiges Eingreifen (z.B. durch vorzeitige Geburt) die Ergebnisse nicht verbessert, sondern nur zu mehr Eingriffen und Untersuchungen führt. Wenn Ihr Kind sich zeitgerecht entwickelt, dann sind Sie beide offenbar in der Lage irgendein Notching auszugleichen. Akut bedeuten diese Ergebnisse also zunächst mal gar nichts. Vielleicht war es bei Ihrem ersten Kind genauso und wurde nur nicht festgestellt? Versuchen Sie sich ein wenig innerlich unabhängig zu machen von den verunsichernden Untersuchungen und besinnen Sie sich auf das, was Sie selbst fühlen und empfinden. Im Wesentlichen sind das Ihr Wohlbefinden, das Wachstum Ihres Bauches und die Bewegungen Ihres Kindes. Wenn sich das gut anfühlt, können Sie davon ausgehen, dass alles in Ordnung ist. Was die Untersuchungsergebnisse der nicht sicht- oder fühlbaren Vorgänge angeht sind Sie ja anscheinend bestens überwacht und Sie können davon ausgehen, dass Sie informiert werden, wenn tatsächlich "eine Konsequenz" der Ergebnisse ersichtlich sein sollte. Fördern Sie die Gedanken auf das was IST und mindern Sie die Gedanken auf das was alles SEIN KÖNNTE. Sollte sich später tatsächlich irgendwas Konkretes ergeben, können Sie immer noch darüber nachdenken und sind dann sicher auch gut in der Lage, anhand der dann bestehenden IST-Situation, ganz konkrete Entscheidungen zu treffen. Bis dahin können Sie arbeitsteilig vorgehen. Sie kümmern sich um sich und Ihre Kinder und die Ärzte kümmern sich um die Grenzwerte. Lassen Sie es sich gut gehen! Das meine ich wörtlich.
Herzlichen Gruß, Monika

Antwort vom 18.02.2005


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