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wie verhalte ich mich bei Wutanfällen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter ist jetzt 16. Monate und nun ein richtig kleiner Trotzkopf (zuvor war sie meistens lieb und artig).
Sie öffnet schon alleine die meisten Türen und bekommt einen kleinen Tobsuchtsanfall, wenn sie nicht durch die Wohung laufen darf. Sämtliche Türen und Schübe in der Küche will sie im Entdeckerdrang öffnen. Die Türen vom Küchenschrank haben wir mit einer Kindersicherung verriegelt. Einen Schub hat sie ca. 30 Mal auf und zu gemacht, bzw. den Inhalt über den Küchenboden verstreut. Auf mein "Nein" (laut gesprochen mit ernstem Gesichtsausdruck) reagiert sie fast überhaupt nicht mehr, sie schaut mich kurz an, öffnet dann aber doch den Schub. Nach dem 30sten Mal war ich dann doch ziemlich genervt und bin etwas lauter mit Ihr geworden. Daraufhin hat sie einen Wutanfall gekriegt (Augen weit aufgemacht, Mund zusammengepresst, Mundwinkel nach unten, am Körper gezittert). Habe sie dann auf den Arm genommen. Inzwischen haben wir auch die Schübe mit einer Kindersicherung versehen. Jetzt zerrt sie an den Türen und Schüben noch immer herum, kriegt aber nichts mehr auf.
Seit diesem Vorfall mit dem Schub, hat sich aber auch Ihr Verhalten etwas geändert. Die Symptome des Wutanfalls (sh. oben) zeigen sich nun einfach so mehrmals am Tag. Aus heiterem Himmel fängt sie an kurz (also für Sekunden) die Augen aufzureißen, presst den Mund zusammen und zittert etwas, das passiert ohne einen Grund (nicht nachdem ich Ihr z.B. etwas verboten habe), danach ist alles wieder normal. Es gab bisher absolut keine Auffälligkeiten bei Ihr. Sie läuft, sie teilt sich mit, wenn sie etwas haben möchte, sie spielt selbstständig, sie gibt "Ei,Ei", sie spricht ein paar Worte usw. .

Nun mache ich mir große Vorwürfe, daß ich da überreagiert habe. Leider, so muß ich zugeben, fehlt mir manchmal etwas die Gelassenheit und die Gedult. Ich bin von früh bis spät mit meiner Tochter zusammen, gehe momentan nicht arbeiten und manchmal fällt mir schon die Decke auf den Kopf. Ich denke mal, vielleicht überträgt sich die Unzufriedenheit (meine Tochter habe ich natürlich sehr lieb) auch auf das Kind...

Was kann ich nun tun, damit sich diese Verhaltensauffälligkeit? bei Ihr wieder gibt ???
Vielleicht können Sie mir ja eine Rat geben.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Gruß

Frage vom 22.04.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Hallo, Ihre Tochter ist nicht verhaltensauffällig sondern scheint ein sich ganz normal entwickelnder kleiner Mensch zu sein. Dieses Verhalten ist vollkommen normal. Sie hat ja auch kaum andere Möglichkeiten ihrem Unmut Luft zu machen. Sie haben auch nichts darin verschuldet, sie wird einfach sauer, wenn die Dinge nicht so laufen wie sie es sich wünscht- werden Sie doch sicher auch, oder? Aber gegen die Decke die Ihnen auf den Kopf fällt sollten Sie was machen.Gibt es in Ihrer Nähe keine Krabbelgruppen oder ähnliches womit Sie beide sich die Zeit etwas kurzweiliger machen könnten? Mit dem nahendem Frühling/ Sommer können Sie doch auf dem Spielplatz Konakte knüpfen, das tut Ihnen beiden sicher gut. Ihre Tochter hat sicher auch Freude an anderen Kindern und sind können ein bisschen durchatmen. Gruß Judith

Antwort vom 22.04.2005


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