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Themenbereich: Kaiserschnitt

hat die Fruchtwassermenge einen Einfluss auf die Geburt?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam. Ich habe eine Frage zum Thema Geburt "Kaiserschnitt oder natürliche Geburt". Und zwar habe ich zuviel Fruchtwasser, jetzt meine Frage ist es für das Baby gesünder und einfacher, wenn es per Kaiserschnitt kommt oder auf natürlichem Weg. Meine Vorstellen sind nämlich, dass es bei einer natürlichen Geburt vorkommen kann, dass das Baby zuviel Fruchtwasser schluckt oder durch den vielen Platz den es hat sich vielleicht sogar die Nabelschnur um den Hals legen kann. Sagen die Ärzte vielleicht im Vorfeld, dass es unter den Voraussetzung besser wäre einen Kaiserschnitt zu machen, oder hat die Fruchtwassermenge keinen Einfluß auf die Art der Geburt.

Frage vom 02.05.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, erst mal ist eine ausreichende Menge Fruchtwasser in der Schwangerschaftswoche, in der Sie nun sind, eher wünschenswert. Wenn Sie tatsächlich zum Geburtstermin noch sehr viel Fruchtwasser haben sollten und keine weiteren Indikationen für einen Kaiserschnitt hinzu kommen, ist es vernünftiger die Geburt "spontan" anzugehen. Bei einem Kaiserschnitt fällt nämlich der natürliche Mechanismus dem Kind das Fruchtwasser aus Mund und Lunge "auszudrücken" weg, und das Risiko für das Kind sich zu verschlucken ist viel größer. Die Nabelschnur legt sich nicht erst während der Geburt und nicht durch zu viel Fruchtwasser "um den Hals", sondern schon viele Wochen vor der Geburt und das durch die Bewegungen, des Kindes, wie Sie richtig bemerken. Bewegen tun sich aber alle Kinder im Bauch und dadurch haben auch alle Kinder eine Möglichkeit sich in die Nabelschnur einzuwickeln. In der Regel werden auch die Kinder normal und sicher geboren. Sollte eine Nabelschnurumschlingung ein Hindernis für eine normale Geburt sein oder Einfluß auf die Herztöne des Kindes nehmen, kann bzw. muß man sich bei einer geplanten Spontangeburt noch umentscheiden. Das ist aber eine Situation, die niemand vor dem Wehenbeginn einschätzen kann. Sollte Ihre Fruchtwassermenge wirklich im „pathologischen“ (krankhaften) Bereich liegen, werden Sie von Ihrer Hebamme und dem betreuenden Arzt sicher auf Ursachen untersucht. Ist es nur eine momentane „Bestandsaufnahme“ oder Floskel des Arztes, können Sie den weiteren Verlauf in Ruhe abwarten. Alles Gute, Ina

Antwort vom 02.05.2005


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