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Themenbereich: Schlafen

Veränderung nach Krankheit

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, unser Sohn (7 Monate) hatte einen Magen-Darm-Infekt, während dieser Zeit war er sehr anhänglich und wir haben ihn natürlich auch immer hochgenommen und herumgetragen. Er wachte Nachts oft auf (ca. 7-8 mal) und ich musste ihn nur kurz herausnehmen und herumtragen, danach schlief er wieder ein. Jetzt ist er wieder gesund, (bekommt auch wieder Brei) aber er ist nicht mehr der Alte. Er war vorher ein sehr pflegeleichtes, lustiges Baby, jetzt schreit er sobald wir ihn hinlegen, er will fast ständig herumgetragen werden. Auch nachts schläft er schlecht, wacht oft auf und kommt abends nicht zur Ruhe. Haben wir ihn während der Krankheit zu sehr verwöhnt? Was können wir tun, damit sich die Lage wieder normalisiert?

Frage vom 24.07.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, ich finde absolut nicht, daß man Kinder während akuter Krankheiten zu sehr verwöhnen kann. Es tut den Kindern gut, während Sie sich schlecht fühlen, die Nähe Ihrer Eltern zu haben. Wenn Sie sich sicher sind, das Ihr Kind wieder gesund ist, keine Probleme mit Zahnen oder gerade durchgemachte Impfungen hat, dürfen Sie ein "wenig probieren" ihn zu "erziehen". Legen Sie ihn in sein Bett, wenn er beginnt zu weinen, gehen Sie in größer werdenden Abständen zu ihm, sprechen ihn beruhigend an und berühren ihn sanft. Nehmen Sie ihn nicht auf den Arm. Sicher wird er nach einigen Tagen zum gewohnten Rhythmus zurück finden. Muten Sie ihm auch über Tag feste Zeiten zu, in denen er sich mit sich selbst beschäftigt. Er muß ja nicht tief schlafen, sondern mal eine halbe Stunde mit Füßchen und Händen spielen. Sollte er nach Aufmerksamkeit weinen, gehen Sie auch wieder regelmäßig zu ihm, um zu zeigen, das er nicht alleine ist, lassen Sie sich aber nicht zu Aktionen hinreißen. Auf Krankheiten folgen häufig Entwicklungsschübe, in denen das Kind auch erst mal lernen und checken muß, wie es mit den neuen Möglichkeiten und Errungenschaften umgeht. Dafür ist Zeit, Ruhe und Geduld für alle Beteiligten nötig. Herzliche Grüße, Ina

Antwort vom 24.07.2005


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