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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Pre-Nahrung oder Umstellung?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam,
mein Sohn ist jetzt 3 1/2 Monate alt. Er bekommt abends 1er Humana-Milch (ca. 230ml), schläft dann ca. 12 Stunden und bekommt dann morgens auch die 1er (auch 230ml). Tagsüber versuche ich es aber noch mit Pre-Nahrung, weil der Kinderarzt meinte, man müsse aufpassen, dass er nicht zu dick wird und ich soll unbedingt weiter Pre füttern (Geb.gewicht 4250g, 55cm; jetzt 7700g, 68cm). Ich hab aber das Gefühl, dass er von der Pre nicht mehr richtig satt wird, teilweise braucht er dann 3 Flaschen mit 230ml in vier bis fünf Stunden. Mittagsschlaf macht er auch kaum noch, er ist abends oft total übermüdet. Soll ich nun doch komplett auf die 1er umstellen? Trinkt er von der 1er zu viel? Wann soll ich mit Beikost anfangen? Braucht er vielleicht mehr "Futter", weil er größer und schwerer ist als andere Babys? Oder soll man gerade deswegen auf "die Bremse treten"??
Ganz vielen lieben Dank im voraus für die Antwort!!
Sabine.

Frage vom 03.08.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, der Vorteil der Pre-Milch ist, dass sie wie auch MM keine Stärke enthält, somit nach Bedarf gefüttert werden kann, aber wie auch MM nicht so sättigend ist. Allerdings können Kinder erst mit 4 Monaten Stärke verdauen- vorher macht sie zwar satt, kann aber im Darm nicht aufgeschlüsselt werden und somit bekommt das Kind nicht alle notwendigen Nährstoffe, die ja so für diese Milch zusammengestellt wurde. Wenn möglich warten Sie noch mit weiteren 1serMilchmahlzeiten, bis das Kind 4 Monate ist. In der Tat hat er bei weitem mehr zugenommen, als mit 3,5 Monaten nötig wäre und der Magen gewöhnt sich an diese großen Mengen (er hat pro Woche, ohne das dazugerechnet was er am Anfang abgenommen hat, 250g zugenommen, durchschnittlich sind 113-227g pro Woche. Die Gefahr bei nicht gestillten Kindern ist, dass sie auch weiterhin übergewichtig bleiben. Eine Studie der AOK zeigte, dass 98% aller zu dicken Kinder im Grundschulalter nicht gestillt worden sind. Da man dies nun weiß, achten die Kiärzte vermehrt schon im Säuglingsalter auf ein normales Gewicht.
Aber es möchte ja auch niemand sein Kind hungern lassen. Evt. können Sie die Milchmenge durch mehr Wasser verdünnen, so dass der Bauch voll ist, aber er nicht ganz so viele Kalorien bekommt.
Mit Beikost soll laut WHO erst mit dem vollendeten 6. LM. begonnen werden, bei nicht gestillten Kindern, kann ab dem vollendeten 5. LM. begonnen werde. Also noch gut ein paar Wochen warten. Die Gefahr einer Allergie ist einfach sehr viel höher, wenn zu früh mit Beikost begonnen wird.

Antwort vom 03.08.2005


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