Blähungen mit Zufüttern in den Griff bekommen?
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Habe eine 6 Wochen alte Tochter, die ich ausschließlich stille. Seit ca. 3 Wochen hat die kleine ständig Blähungen nach dem Stillen. Wir geben SAB-Tropfen, Kümmelzäpfen und reiben ihren Bauch mit Windsalbe ein, aber nichts hilft wirklich. Nun habe ich gelesen, daß einige Mütter zufüttern und damit mit das Problem in den Griff kriegen. Ich würde gerne Fertigmilch mal ausprobieren und die Mahlzeiten abends dadurch ersetzen. Mein Mann hat eine Lactoseunverträglichkeit. Welche Fertigmilch kann ich kaufen? Hatte an Nestle Beba H oder Milupa HA-Milch
gedacht, aber heute erzählte mir jemand das die kleine durch die allergenen Nahrungen erst recht Allergien bekämen? Was soll ich machen?
Frage vom 15.11.2005
Wenn Ihr Mann eine Lactoseunverträglichkeit hat, könnte dies natürlich auch Ihr Kind haben, und in MM ist Lactose enthalten- in Ersatzmilch allerdings auch. D.h. es müßte eine Spezialnahrung ohne Lactose verordnet werden, wenn das Kind diese Allergie ebenfalls hätte. Dies muß aber der Kinderarzt feststellen und die Milch verschreiben.
Falls sie doch Lactose verträgt und dies nicht die Ursache ist, können Blähungen sehr gut mit Homöopathie behandelt werden. Im Stillbuch von Hannah Lothrop finden Sie eine gute Zusammenfassung möglicher Mittel. Auch die Behandlung durch einen Osteopathen kann sehr gut helfen.
Dann sollten Sie mal, vor allem Kuhmilch, aus Ihrem Speiseplan streichen und für 1-2 Wochen die Vit- D Tabl., die das Kind bekommt, aussetzen. Diese Tabl. verursacht bei vielen Kindern Blähungen.
Eine HA Milch verursacht keine Allergien, aber wenn ein Kind an einer Kuhmilcheiweißunverträglichkeit leidet( was man erst nach der Gabe von Kuhmilch feststellen kann), wird die Allergie nicht durch die Gabe von HA Milch verhindert. Aber die Beschwerden tretten in der Regel 3-4 Monate später auf, als wenn eine normale PreMilch gefüttert worden wäre.
Antwort vom 15.11.2005