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Themenbereich: Impfen

wogegen sollen wir impfen lassen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte unsere Tochter Neele (die jetzt 6 Wochen alt ist) nicht sofort impfen lassen, da mein Mann unter diversen Allergien leidet und wir dadurch voll stillen. Durch das Impfen kann der Schutzefekt das heißt die Allergien bei meinem Kind eher ausgelöst werden. Unter anderem sagte meine Hebamme, dass es unsinnig ist einem so jungen Wesen so ein starkes Impfpaket zu verabreichen, da es ja sehr unwarscheinlich ist, dass ein Baby an Hepatitis B oder an Masern / Kinderlähmung erkrankt. Wir möchten nur gegen Polio, Diphterie und Tetanus ab 12 Monaten impfen. Dies hat auch unser Apotheker empfolen. Bei unserem Kinderarzt stoßen wir gegen eine harte Mauer, was sagen Sie dazu? Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat.

Frage vom 29.11.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, es gibt eine allgemeine Impfempfehlung, die vorsieht gegen alles zu impfen, was sich impfen lässt, jedoch für den gesunden, unbelasteten Säugling erstellt wurde. In der Vergangenheit wurden immer mal wieder Impfstoffe zurückgezogen, wenn sich rausgestellt hat, dass sie doch nicht so verträglich sind, wie zunächst behauptet wurde. Eigentlich ist es Aufgabe des Kinderarztes festzustellen, ob Kontraindikationen vorliegen, die eine Abweichung vom allgemeinen Impfplan empfehlenswert machen. Letztendlich ist es immer in erster Linie Sache der Eltern zu entscheiden, was welchem Risiko sie ihr Kind aussetzen. Leider sind die Fronten zwischen Gegenern und Befürwortern oft so sehr verhärtet, so dass ein individuelles Abwägen der Eltern nicht akzeptiert wird oder dass Kinderärzte meinen über Risiken und Nebenwirkungen nicht mehr aufklären zu müssen, wenn sie der allgemeinen Empfehlung folgend impfen. Ich kann Ihnen leider keinen konkreten Ratschlag geben, sondern nur den allgemeinen sich über alle Vor- und Nachteile aus Ihnen zugänglichen Quellen zu informieren und dann die Entscheidung für Ihr Kind treffen, die Sie für die beste halten. Von Ihrem Kinderarzt dürfen Sie allerdings erwarten, dass er Ihre Entscheidung akzeptiert nachdem er Sie über alles aufgeklärt hat, was seiner Meinung nach zutrifft. Wenn Sie sich nicht gut informiert oder akzeptiert fühlen, sollten Sie darüber nachdenken zu einem Arzt zu wechseln, dem Sie vertrauen.

Alles Gute, Monika

Antwort vom 29.11.2005


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