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Themenbereich: Stillen allgemein

wird mein Kind zu dick?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,

meine Tochter Nina ist jetzt 8 Wochen alt (sie kam eine Woche nach Termin natürlich zur Welt, 48 cm, 3420 Gramm). Sie wird voll gestillt und hat sich im ersten Monat jede Stunde, nachts alle zwei Stunden gemeldet um zu trinken. Seit einigen Wochen hat sie sich tagsüber auf 1,5 bis 2 Stunden eingependelt und nachts alle 3 Stunden. Mir selbst machen die kurzen Abstände nichts aus, ich mache mir aber sorgen, dass Nina zu schnell zu dick wird (obwohl ich weiß, dass man gestillte Kinder nicht überfüttern kann). Sie nimmt durchschnittlich 300 Gramm in der Woche zu und hat vor 4 Wochen schon 4680 Gramm gewogen . Sie sieht mittlerweile aus wie ein Michelinmännchen. Ist das normal auch bei Stillkindern? Ich dachte, nur Flaschenkinder sehen so "prall" aus. Meine Hebamme hat mir schon vor Wochen geraten, die Abstände zu Verlängern, da meine Tochter offensichtlich nicht so viel Nahrung bräuchte (was immer das heißen mag). Eigentlich bin ich zufrieden damit, sie nach Bedarf zu stillen und wüsste auch nicht, wie ich die Abstände zwischen den Mahlzeiten verlängern könnte...ich trage sie fast den ganzen Tag im Babybjörn und habe sie auf meinem Bauch liegen, wenn sie schläft, trotzdem verlangt sie oft den Schnuller und ich lege sie an, wenn sie sich trotz Tragen, Spielen und mit Schnuller im Mund nicht beruhigen lässt. Es verunsichert mich aber, dass man überall liest, dass nach den ersten Wochen sich automatisch ein Rhythmus von 3-4 Stunden einpendelt und es ja sogar Kinder geben soll, die Nachts durchschlafen;-) Ist es auch bei älteren Säuglingen normal, wenn sie bei ihrem 2 Stunden-Rhythmus bleiben?
Vielen Dank vorab und Danke für Eure tolle Seite, die mich schon durch manch schwere Stunde gerettet hat;-)

Frage vom 01.12.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, Sie haben eine ganz wunderbare Einstellung zu Ihrem Kind und zum Stillen und bitte lassen Sie sich von niemanden verunsichern, was die Häufigkeit des Anlegen betrifft. Würde Ihre Tochter weniger MM brauchen, dann käme sie seltener und wenn sie sich regelmäßig überessen würde, käme ein Teil der Milch wieder zurück. Solange Sie mit den Stillabständen zufrieden sind, gibt es keinen Grund irgendetwas zu verlängern oder rauszuzögern und etwas zu ändern, was super klappt.
Ich habe schon Stillkinder betreut, die 500g die Woche zugenommen haben und freue mich über jedes Kind, dass gut gedeiht.
Stillkinder können nicht überfüttert werden, da MM keine Stärke enthält. Dies ist auch der Grund warum Stillkinder selten einen längeren Abstand zwischen den Mahlzeiten haben. Es ist wie, wenn Sie am Mittag Obst oder Rohost essen. Die enthalten auch keine Stärke, sättigen kürzere Zeit, wie eine gleich große Portion Kartoffeln oder Nudeln.
Trotzdem gibt es immer wieder Kinder, die nachts durchschlafen- meine Tochter hat das auch gemacht, aber sie wollte dafür von 18-23 Uhr mehr oder weniger ohne Unterbrechung Brusttrinken.
In England wird als Stillhäufigkeit in den ersten Wochen der Säuglinge 12-14 Mahlzeiten empfohlen und niemand findet es zu oft, wenn die Kinder alle 2h trinken wollen.
Ich hoffe dass Ihnen meine Antwort weiter hilft, sollten Sie noch Fragen haben, dann melden Sie sich doch wieder.

Antwort vom 01.12.2005


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