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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

Entwickelt sich das Kind nicht richtig?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam, ich bin leicht verunsichert und hoffe nun auf ihren erfahrenen Rat, um meine vorhandene Unsicherheit zu stillen.

Ich hatte am 28.10.2005 meine letzte Periode, mein ES war lt. Persona Computer (sehr genaues Teil), am 16. November. Wie weit bin ich nun mit meiner SS, also in welcher Woche wäre ich genau ihrer Meinung nach? Ich war letzte Woche am 05.12. das erstemal beim FA und es war nur ein Punkt zu sehen, drei Tage später war ich wieder beim FA und es hat sich verdoppelt. Ich hatte leichte Schmierblutungen, mein FA sagte aber es wäre alles ok. Nun war ich heute am 12.12.2005 beim FA (ein anderer, mein eigentlicher FA) und er sagte er sehe noch keine Herzaktionen (Schläge), das wäre nicht gut, man müsste jetzt schon etwas sehen. Er konnte auch kein Embryo erkennen. Kann eine Fruchhülle wachsen ohne Embryo. Viele Fragen ich weiß, aber ich habe erst nächsten Montag meinen nächsten FA Termin und ich mach mir ständig Sorgen das etwas nicht stimmen könnte. Ich habe ihre Beiträge gelesen und ich weiß sie sind sehr erfahren was diese Dinge angeht, deswegen brauche ich unbedingt ihre Meinung dazu. Er sagte auch das ich keine Ausschabung bräuchte, da das Kind von selbst als etwas stärkere Blutung (Regelblutung) abgehen wird wenn es der Fall sein sollte das es keine gute Schwangerschaft ist. Wie ist ihre Meinung dazu. Ich wäre ihnen sehr dankbar wenn sie mir Antworten würden, sie wären mir und meinen Partner wirklich eine große Hilfe. Ich möchte keine voreiligen Entschlüsse ziehen und einen Fehler machen den ich vielleicht irgendwann bereuen könnte. Vielen lieben Dank schonmal in Voraus.

Frage vom 12.12.2005

Hallo, von Ihrem Eisprung her gesehen sind Sie in der 5. Woche, 2. Tag. Es muss noch gar nicht viel zu sehen sein und nicht erkennbarer Herzschlag ist absolut kein Grund für irgendeinen Pessimismus zu so einer frühen Zeit. Drei Arztbesuche in so kurzer Zeit in der 5. Woche sind deutlich zu viel. Das Kind wächst ja nun nicht explosoinsartig und in so kurzen Abständen ist kein wesentlicher Erkenntnisgewinn zu erwarten. Das hat auch mit "Vorsorge" nichts zu tun, weil zur Zeit keine Handlungsmöglichkeit besteht und zu Ihrer Beruhigung wird es sicher auch nicht beitragen, wenn Sie von mal zu mal erzählt bekommen, was alles NOCH NICHT zu sehen ist. Alle Varianten, was sich nicht enteickeln kann, sind ei jeder Schwangerschaft möglich. In sofern hat Ihr Arzt recht, dass es sein kann, dass es zu einer verstärkten Blutung kommen kann. Das hat aber gar nichts mit dem zu tun, was zu sehen ist und es gibt auch nichts, was am Montag kontrolliert werden müsste. Sie sind schwanger und es liegt keine Eileiterschwangerschaft vor. Mehr muss und kann niemand zu diesem Zeitpunkt wissen. Sie haben als Frau das recht darauf, das Sie sich über die Schwangerschaft freuen dürfen und sich damit auseinander setzen, das Sie ein Kind bekommen. Dabei kann es Ihnen nicht helfen, dass Sie alle paar Tage zum Ultraschall gehen und nachsehen lassen, wie sich Ihr Kind entwickelt. Wenn sich nichts einstellt, was Sie selber merken, dann reicht es völlig aus, wenn Sie in vier Wochen wieder zum Ultraschall gehen. Laut Mutterschaftsrichtlinien ist dann der erste US fällig und dieser Zeitpunkt ist für eine erneute Kontrolle absolut ausreichend. Auch wenn Sie vielleicht meinem Rat nicht folgen wollen, sollten Sie bei einer erneuten Untersuchung nicht erwarten, dass Sie vollkommen beruhigt werden, weil dann alles zu sehen ist. Häufige US in der Frühschwangerschaft führen fast immer in eine Unsicherheit, die in gewisser Weise abhängig macht und das Bedürfniss nach erneuten Kontrollen (und Bestätigung) weckt. Der Weg aus diesem Kreislauf führt über das Bewusstsein, dass dieses Kind in Ihnen wächst und nicht auf dem Bildschirm. Eine Schwangerschaft ist in erster Linie ein ganz natürlicher Vorgang und gerade der Anfang der Schwangerschaft sollte ein geschützter Rahmen sein für den im Wesentlichen die werdenden Eltern zuständig sind und nicht die Medizin (deren Erkenntnis und Einflussmöglichkeit geringer sind, als es den Anschein macht). Ich wünsch Ihnen alles Gute, Monika

Antwort vom 13.12.2005


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