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Themenbereich: Kaiserschnitt

wie soll ich mich bei Plazenta prävia verhalten?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich habe riesengroße Angst. Mein FA hat bei der letzten Untersuchung festgestellt, daß ich eine Plazenta praevia hätte. Ich bin jetzt in der 24. SS. Er sagt es kann zu lebensgefährlichen Blutungen bis hin zum Tod kommen. Ab wann könnte denn mein Baby reel überleben? Hatte vor acht Jahren schon einen schweren Kaiserschnitt, bei dem ich sehr viel Blut verloren habe und beinahe gestorben wäre. Die Ärzte nannten mir damals aber nie einen konkreten Grund. Erst nach etlichen Bluttransfusionen und langer Zeit in der Intensiv ging es mir besser. Danach hatte ich vier Unterlaibs-OPs. Ich habe solche Angst, daß jetzt wieder das selbe oder noch schlimmer passiert. Was kann ich tun ? Sollten wirklich Blutungen einsetzen komm ich dann noch schnell genug in ein Krankenhaus? Habe auch noch eine Vorwandplazenta. Ab wann müsste man mit Blutungen rechnen? Kann es dann bei einem Kaiserschnitt wieder zu solch einem Chaos führen? Ich bin jetzt total beunruhigt. Gibt es Situationen, die ich jetzt meider soll? Wie verhalte ich mich denn jetzt richtig? Habe auch immer ein starkes Ziehen im Unterlaib.

liebe grüße

Frage vom 25.12.2005

Hallo, eine reelle Überlebenschance hat Ihr Baby jetzt schon, aber sie steigt in den nächsten Wochen noch stark an. Etwa ab der 28. Woche ist die Überlebenschance gut und auch die Chance trotz der Frühgeburtlichkeit keine Schäden davon zu tragen. Die kritischste Chance haben Sie also in der Hinsicht bald geschafft. Zu lebensgefährlichen Blutungen "bis zum Tod" kommt es auch mit einer Plazenta prävia recht selten, da bei Eintritt starker Blutungen ja ein Kaiserschnitt gemacht werden kann. Es ist nicht gesagt, dass es tatsächlich zu Blutungen kommen muss. Mnachmal zieht sich die Nachgeburt mit dem Wachstum der Gebärmutter noch nach oben und gerade wenn die prävia nicht wegen Blutungen, sondern "nur" durch US festgestellt wurde, scheint sie zumindest bisher ja nicht mit einer Blutungsneigung einher zu gehen. Meistens gibt es leichtere "Warnblutungen" bevor eine starke Blutung eintritt. Damit kommen Sie dann auch noch schnell genug ins Krankenhaus. Es ist verständlich, dass Sie nach dem Erlebten beim ersten KS nun Angst davor haben, dass sich das Drama wiederholt. Sie können den alten OP-Bericht anfordern, damit Sie wenigstens wissen, was damals der Grund war. Vielleicht hilft es Ihnen und den betreuenden in dieser Schwangerschaft, damit Sie sich besser einstellen können und Vorsichtsmaßnahmen ergreifen können. Sie können Hebammenhilfe schon in der Schwangerschaft in Anspruch nehmen. In einem ausführlichen Gespräch lassen sich Ihre Ängste sicher besser besprechen als kurz in der Sprechstunde oder über Internet und meistens gibt es eine Strategie, die Ihnen zu einem besseren Umgang mit der Situation verhilft.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 25.12.2005


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