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Themenbereich: Kaiserschnitt

Geburtsverlauf nach vorherigem KS

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
ich lebe in Schweden und möchte gerne hinsichtlich der Informationen, die ich hier bekommen habe, eine zweite Meinung hören.
Ich hatte einen geplanten KS im November 2001 wg. BEL. Alles verlief prima, keine Probleme mit der Narbe etc.
Nun bin ich ein 2. Mal schwanger (vor. Termin 26.2.2006). Man rät hier zu einer Spontangeburt und ich möchte diese Erfahrung eigentlich auch gerne erleben. Hinsichtlich des Rupturrisikos sagte mir die Hebamme (hier hat man übrigens nicht die Möglichkeit, die gleiche Hebamme zur Geburt zu haben):
1. es besteht kein Risiko einer Ruptur, so lange die Wehen natürlich - ohne Stimulation - kommen. Der Körper könne von sich aus gar nicht so starke Wehen produzieren, dass die Narbe reissen würde. Stimmt das?
2. ich solle auf eine PDA verzichten, weil diese bedeutet, dass man auch wehenstimulierende Mittel braucht - und diese soll ich ja wg. Rupturrisiko vermeiden.
Das macht mir schon etwas Angst, man liest so viel von Frauen, denen gerade die PDA geholfen hat, wieder Kraft und Energie für die Geburt zu finden, ". wenns ganz schlimm wird". Was gäbe es denn dann für eine Alternative für mich?
3. Spielt es bei dem ganzen eine Rolle, dass ich mein Kind mit fast 41 bekomme?

Herzlichen Dank!

Frage vom 25.12.2005

Hallo, Ihr Alter spielt schon mal gar keine Rolle. Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass es besser ist auf eine PDA zu verzichten, wenn es möglich ist. Ich würde sie allerdings nicht absolut ausschließen, weil es in seltenen Fällen auch mal besser sein kann, wenn eine PDA trotz vorangegangenem Kaiserschnitt gelegt wird. Das lässt sich aber erst bei der Geburt sagen. Die Gefahr einer Ruptur ist nie ganz ausgeschlossen, sogar ganz ohne Wehen nicht (allerdings auch nicht ohne vorangegangenen Kaiserschnitt) Es stimmt aber, was Ihre Hebamme gesagt hat, dass die Gefahr mit eigenen Wehen deutlich geringer ist als mit künstlich erzeugten. Die beste Alternative zur PDA ist, wenn die Frau die Möglichkeit hat Ihre Position frei zu wählen, zur Entspannung in die Wanne zu gehen und wenn nötig Homöopathie, Akupunktur, normale Schmerzmittel oder Massagen zu bekommen. Für Sie und das Kind ist eine spontane Geburt, auch nach Kaiserschnitt, die risikoärmste Alternative, so dass es sich auf jeden fall lohnt es spontan zu versuchen. Eine Ruptur kündigt sich übrigens meistens vorher an, so dass dann noch ein zweiter KS durchgeführt werden kann. Vertrauen in sich und den natürlichen Geburtsverlauf wirkt unterstützend und auch die Schmerzen sind leichter erträglich. Ansonsten bringen Sie optimale Voraussetzungen mit für eine spontane Geburt: Der erste KS verlief gut und erfolgte nicht wegen Gründen, die auch bei dieser Geburt bestehen, die Heilung war gut und es liegt genug Zeit zwischen beiden KS.
Ich wünsch Ihnen alles Gute, Monika

Antwort vom 26.12.2005


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