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Themenbereich: Stillen allgemein

wie kommen Bakterien in die Milch?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebe Mitschreiberinnen,

ich hab da eine Frage, die ich gern einer Hebamme oder einer Ärztin stellen möchte, doch vielleicht kenn ihr euch da ja auch mit aus.

Meine Schwester hat vor 10 Tagen entbunden. 2 oder 3 Tage nach der Entbindung bekam die kleine Gelbsucht und die Entzündungswerte waren leicht erhöht. Man untersuchte die Muttermilch und sagte meiner Schwester, die MuMi sei bakteriell versäucht, mit Staphylococcus aureus und sie solle nicht mehr stillen. So fütterte sie vorerst und die MuMi wurde erneut untersucht. Nun seien nicht mehr so viele Bakterien in der Mumi und wenn sie unbedingt wolle, (wenn es denn sein muss) könne sie jetzt stillen, solange sie sich gut fühlt.

Was sollen wir davon halten. Meine Schwester ist eine sehr reinliche Frau. Wie kommen die Bakterien in die Mumi, bzw. gibt es das eigentlich? Ich hab da noch nie was von gehört.

Dankeschön schon einmal für eure Antworten.

Viele Grüße.

Liselotte

Frage vom 05.01.2006

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Hallo, ich bin keine Mitschreiberin, sondern im Forum des Babyclubs, werden die Fragen von Fachfrauen (Hebammen) beantwortet!
Das Staph. aur. Bakterium ist ein typischer Erreger von Furunkeln, Karbunkeln, der puerpurale Mastitis, Panaritium(Nagelbettentz.), Schweißdrüsenabszesse, Tonsillitis, Sepsis, Pneumonien, Konjunktivitis (Bindehautentz.) uvm. Nun könnte es natürlich sein, dass Ihre Schwester eine Nagelbettentz. hat/Hatte oder einen großen Pickel, aus dem Eiter kam und Sie unbewusst daran rum drückte und Sie hinterher an die Brust fasste und der Erreger so an die Brust kam. Auf jeden Fall wäre es sinnvoller gewesen, erst mal nach zu forschen, woher das Bakterium kommt und mit gewaschenen Händen und geduschter Brust eine 2. Probe abzunehmen....
Dass Ihre Schwester eine puerperale Mastitis hat/ hatte, kann ich mir schwer vorstellen, denn sie hätte im Falle einer Brustentzündung starke Schmerzen gehabt. Selbst wenn Keime nachgewiesen wurden, hätte sie stillen können, denn eine geringe Verunreinigung macht dem Kind gar nichts und bei einer starker Verunreinigung, wäre ja die Mutter krank gewesen und eine Antibiose wäre nötig gewesen, mit der sie aber auch hätte stillen dürfen, oder wenigstens nur die kranke Seite hätte 1-2 Tage Stillpause gehabt. Eine Infektion in beiden Brüsten wäre sehr unwahrscheinlich.
Was man auch nie vergessen darf ist, dass es durchaus auch Laborfehler gibt und nicht jedes Ergebnis aus dem Labor dem tatsächlichem Zustand entspricht.
Und warum wurde denn überhaupt eine Probe MM untersucht?, wenn eine Frau nicht krank ist bzw. das Kkhaus nicht den Verdacht einer Infektion, wie Hepatitis, HIV , usw. hat, gibt es gar keinen Grund eine MM zu untersuchen.

Antwort vom 05.01.2006


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