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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

wächst mein Kind zu wenig?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammen-Team,

ich bin 37 Jahre alt und zum ersten Mal schwanger. Geklappt hat es mit einer Insemination. Ich freue mich riesig, doch ist die Schwangerschaft bis jetzt überschattet von grossen Ängsten.
Noch vor dem offiziellen Bluttest begannen Schmierblutungen, die sich inzwischen zum Glück gelegt haben.
Meine Frauenärztin weiss, wie ängstlich ich bin und macht alle 2-3 Tage einen Ultraschall. Sie sagt mir zwar immer wieder, dass alles o.k.; trotzdem bin ich beunruhigt und komme innerlich nicht zur Ruhe.
Mein Baby war bei 7+6 nur 1,14 cm gross und liegt somit bei allen im Internet zu findenden Tabellen im unteren Normbereich.
Es scheint auch nicht jeden Tag den vorgegebenen mm zu wachsen. Zwischen den letzten beiden Untersuchungen 7+4/7+6 lag nur ein Unterschied von 0,8 mm. Ist das nicht viel zu wenig`?
Ich mache mir solche Sorgen und habe Angst vor einer Missed Abortion.
Sind die Ängste begründet?

Vielen Dank!

LG
Sabine

Frage vom 07.01.2006

Hallo, es ist ein wenig fraglich, ob Untersuchungen im kurzen Abstand eine wirksame Maßnahme gegen Ihre Ängste ist. Es macht die Schwangerschaft keinen Deut sicherer und verlagert Ihre Aufmerksamkeit auf einen Monitor, satt sich dem wachsenden Menschen in Ihrem Bauch zuzuwenden. Wenn das Baby immer im unteren Normbereich liegt, dann wächst es doch wohl ganz regelmäßig und wenn Sie nicht so genau wüssten wann es entstanden ist, wären ein paar Tage Differenz überhaupt kein Grund zur Besorgnis. Es ist immer wieder zu beobachten, dass die Babys sich nicht exakt an welche Tabellen auch immer halten, selbst wenn sie im Reagenzglas entstanden sind und somit anscheinend alle Parameter exakt bekannt sind. Babys haben sich aber auch schon lange bevor es die ganzen Möglichkeiten gab entwickelt und egal wie problematisch es war sie zu zeugen und welche Differenzen sie zu Tabellenwerten aufweisen, entwickeln sie sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zu ganz normalen Babys. Babys entwickeln sich schon seit Tausenden von Jahren und die Evolution hat diesen Prozess ständig optimiert. Ultraschall und daraus abgeleitete Tabellen gibt es erst seit wenigen Jahrzehnten. Es ist noch längst nicht soviel bekannt, wie uns die Medizin glauben machen möchte. Das Wachstum verläuft im embryonalen Stadium, genau wie nach der geburt, in Schüben, so dass die Messung mit der Häufigkeit nicht genauer wird. Im Gegenteil: für Sie wäre es weniger verunsichernd und genauer, wenn der Abstand zwischen den Messungen größer wären. In der Ganzen Schwangerschaft sind nur drei US vorgesehen. Die haben Sie in einer Woche. Versuchen Sie sich auf Ihre Mutterschaft einzulassen und selbst Verantwortung für Ihr Baby zu übernehmen. Das Kind braucht nur Sie und keinen US. Wenn Sie sich und Ihrem Baby einen Gefallen tun möchten, dann vergrößern Sie die Abstände der Untersuchungen auf ein ganz normales Maß und hören auf nach Defeziten an Ihrer Schwangerschaft zu fahnden.
Wegen Ihrer Ängste könnten Sie sich mit einer Hebamme vor Ort in Verbindung setzen, die Ihnen eventuell helfen kann im Gespräch Strategien dagegen zu entwickeln.
Ich wünsch Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika

Antwort vom 07.01.2006


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