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Themenbereich: Stillen allgemein

was kann ich gegen hektisches Trinken und Weinen tun?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter Lara ist jetzt 6 Wochen und 2 Tage alt und ich stille sie voll. Nach Überstehen der anfänglichen Stillprobleme lief es eine zeitlang ganz gut (nie wirklich optimal), doch seit ca. 1 bis anderthalb Wochen stellen sich zunehmend Probleme ein. Ich lege Lara nach Bedarf an, sie trinkt und nach ca. 4-5 Minuten wird sie sehr unruhig und hektisch, läßt die Brust immer wieder los und fängt an zu weinen. Ich biete ihr die Brust dann immer wieder an, sie trinkt kurz, läßt wieder los und fängt wieder an zu weinen. Das Spiel zieht sich endlos hin, wenn ich es nicht irgendwann beende indem ich ihr den Schnuller gebe. An dem saugt sie dann gierig, so dass ich davon ausgehe, dass sie noch hungrig ist. Ich wickele sie dann und lege sie erneut an. Doch hier beginnt es gleich so, wie es zuvor bei der anderen Brust aufgehört hat (trinken, loslassen, weinen). Sie wedelt mit den Armen und ist weiterhin sehr hektisch. Damit ist die Stillmahlzeit dann beendet, denn unter diesen Bedingungen kann ich nicht weiterstillen und für Lara ist es ja auch nicht toll. Dann meldet sie sich wieder nach 2 - 3 Stunden (außer nachts - da schläft sie auch schon mal 4 Stunden) Was kann das sein? Habe ich nicht mehr genug Milch? Will sie die Brust nicht mehr? Ich habe außerdem gelesen, dass die fettreiche Hintermilch erst nach ca. 10 Minuten saugen zu fließen beginnt - solange trinkt Lara ja gar nicht. Und zum Schluß noch eine Frage: Wie merke ich, dass die Brust leer getrunken ist? Wenn sie ganz weich ist? Kann eine Brust nach so kurzer Zeit schon leer sein?
Bin langsam schon am Überlegen, ob ich auf Flaschennahrung umstellen soll, aber kann mich noch nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden, da ich meine Tochter gerne bis mindestens 4 Monate voll stillen wollte. Aber unter diesen Bedingungen?
Danke für Ihre Antwort.

Frage vom 14.01.2006

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, es gibt Kinder, die nach 5 Min. 90% der Brust entleert haben und entweder satt sind, oder gerne die andere Seite noch trinken möchten.Die dicke Hintermilch kann manchmal erst nach 10 Minuten fließen, aber auch bei manchen Frauen schon nach 3 Min!
Es kann auch sein, dass nach 5 Min nicht mehr ausreichend MM fließt und Lara sich dann ärgert. Sie können sie dann entweder auf der anderen Seite anlegen- trinkt sie, hat sie noch Hunger, wenn nicht ist sie fertig. Fängt sie an der 2. Brust auch an unruhig zu werden, gibt es wieder die erste Seite, dann wieder die 2. ,dann wieder bei Bedarf die erste..... Jedesmal, wenn die Brust wieder gewechselt wird, fließt die MM wieder schneller. Eine Brust ist gar nie leer getrunken, es fließt zwar nicht mehr so viel MM wie beim Ansaugen, aber ein Bißchen kommt immer.
Ob es an zu wenig MM liegt, kann ich so nicht beantworten, denn das lässt sich nur über die Gewichtszunahme des Kindes beurteilen. 114-217g pro Woche nimmt ein Kind ca. in den ersten 4 Monaten zu. Man geht immer vom niedrigsten Gewicht nach der Geburt aus( also das noch abziehen, was sie im KH abgenommen hat)Dann das zugenommene Gewicht durch die Lebendswochen teilen. Pro 4 Wochen wachsen die Kinder 2,5cm in die Länge und der Kopf 1,25cm im Umfang. Dazu solte sie 4-5 nassen Windeln haben mit klarem, nicht konzentrierten Urin.
Haferflocken, Getreidekaffee, Malzbier, alkoholfreies Weizenbier, Stilltee und das homöop. Schüsslersalz Silicea D12( 10-20 Tabl. in Wasser aufgelöst trinken) können die MMmenge steigern.

Antwort vom 15.01.2006


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