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Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

Schonung gegen hohen Blutdruck?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam. Ich bin aus Zufall auf eure Seit gestoßen und finde sie ziemlich gut. Deshalb möchte ich euch ein großes Lob aussprechen. Ich möchte auch die Premienmitgliedschaft abschließen, dafür muss sich jedoch erst zur Bank.

Ich habe eine für mich wichtige Frage.

Ich bin in der 24 SSW und habe laut Arzt einen zu Hohen Blutdruck (lt Mutterpass: 8 SSW 166/76, 12 SSW 163/83, 16 SSW 162/93, 19 SSW 150/94, 20 SSW 154/91, 23 SSW 171/79) Mein FA meinte das sei nicht gut und ich solle ab und an in der Apotheke den Blutdruck selbst überwachen. Er habe auch schon auf Anweisung von ihm ein 24 Stunden-Blutdruckmessgerät getragen. Dies ergab neben normalen Werten auch wieder diese höheren. Er meinte ich solle aufpassen, dass der untere Wert nicht über 90 geht. Was ich nicht verstehe, denn schließlich war bei den Vorsorgeuntersuchungen der Blutdruck unten ja schon über 90. Daraufhin sagte er, dass ich zusätzlich auf Kopfschmerzen bzw Augenflimmern aufpassen soll. Kopfschmerzen habe ich aber jetzt schon ab und an, was ich ihm auch sagte. Jetzt muss ich morgen noch einmal ein 24 Stunden-Messgerät tragen, da er mich ggf auf medikamente einstellen will. Er verunsichert mich damit ziemlich. Und durch das ständige gerede über den Blutdruck mache ich mir jetzt große Sorgen um mich und unser Baby. ich habe mich jetzt im Internet belesen, denn ich möchte dem baby Medikamente nur zumuten, wenn es unbedingt sein muss. Außerdem habe ich Angst, dass der Blutdruck dann zu wenig wird (denn ich habe ja auch normale Werte). Jetzt habe ich gelesen, dass man in der regel erst einmal mit schonung dem Blutdruck entgegen wirkt. Ich habe einen sehr lieben Mann zu Hause, der sehr fleißig ist. Aber ich habe eine ziemlich stressige Arbeit mit ständigem Puplikumsverkehr, was mir eigentlich bis vor kurzem nichts ausmachte. Aber ich bilde mir jetzt ein, dass diese Werte evtl durch meine Arbeit entstehen. Denn meine Fälle in der Arbeit verfolgen mich manchmal auch noch im Feierabend. Ich habe jetzt ständige Angst, dass ich mich den Problemen meines Publikums zu sehr annehme und versuche mich zurück zu halten. Was eigentlich aber nicht wirklich geht. vVelleicht sehe ich ja auch Gespenster oder bin zu überängstlich. Aber dieses ständige Gerede über den Blutdruck macht mich ganz verrückt. Was meinen Sie, ist evtl eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bzw ein Beschäftigungsverbot sinnvoll (bis zum Antritt des Mutterschutzes und vorherigen Urlaub inklusive Überstunden sind es jetzt sowieso nur noch 5 Wochen) oder soll vorher wirklich versucht werden mit Medikamenten gegenzusteuern. Oder gibt der Blutdruck gar keinen großen Anlass zur Sorge? Denn einerseits sagt er mir was alles passieren könnte, aber andererseit überlässt er es mir, ob ich alle 3 oder 4 Wochen zur Vorsorgeuntersuchung komme (wenn nicht etwas außergewöhnliches ist (Flimmern vor den Augen o.ä.). Über eine Anwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Juliane

Frage vom 18.01.2006

Es ist richtig und wichtig, den erhöhten Blutdruck im Auge zu behalten. Ein 24-Std-Messung wird nun auch Aufschluss geben, ob die Werte evtl wirklich mit Ihrer Arbeit zusammenhängen, was natürlich möglich ist. Sie sollten versuchen, die Probleme in der Arbeit nach Feierabend dort zu lassen und nicht mit nach Hause zu nehmen; vielleicht hilft es, wenn Sie sich beim Verlassen Ihres Arbeitplatzes innerlich auch von der Arbeit verabschieden. Trotzdem kann es sein, dass eine medikamentöse Behandlung des Blutdrucks notwendig ist, denn durch den erh. Druck kann es auch zur Minderversorgung des Babys kommen. Die Therapie wäre also nicht zu Lasten Ihres Kindes sondern zu Ihrer beider Ent-Lastung! Fragen Sie Ihrem FA ruhig Löcher in den Bauch, er soll Ihnen alles genau erklären, was er Ihnen an Therapie anrät! Selber positiv beeinflussen können Sie einerseits über gute, eiweißreiche und ausgewogene Ernährung, viel Trinken (am besten Mineralwasser), regelmäßiges Entspannen, außerdem sollten Sie auf Zeichen wie Sie Ihnen Ihr FA genannt hat, achten und sich bei Bedarf dann bei ihm melden. Alles Gute!

Antwort vom 18.01.2006


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