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Themenbereich: Geburt allgemein

Ich hasse mein Baby, weil es nicht kommt

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Am 3.7. hätte mein Baby kommen sollen.
Mein 1. Sohn war über Termin, wurde bei ET+9 eingeleitet und kam dann ET+10 nach 9 Std. Wehen.

Ich dachte, dass es diesmal eher kommen würde.
Pustekuchen! Ich bin schon wieder 7 Tage drüber und es tut sich gar nichts (ok, Schleimpfropf ist vor ein paar Tagen weg und gestern hatte ich zwei Stunden lang alle 5 Min. Wehen, die erst stärker, dann aber wieder schwächer wurden).

Mein Problem: ich hasse dieses Kind inzwischen schon total! Ich empfinde nur noch negative Gefühle ihm gegenüber, weil er mir das antut und einfach nicht kommen will.
Mein Hass und meine Wut werden von Tag zu Tag schlimmer und ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll.

Einleiten lasse ich diesmal nicht, denn wenn das Kind nicht von alleine kommen will, dann soll es halt drin bleiben, bis es stirbt. Dann ist er selber schuld.

Sehen Sie? So sehr hasse ich es inzwischen, dass ich sowas sagen (bzw. schreiben) kann.

Ich weiß, dass ich es lieben werde, wenn es da ist, aber ich kann einfach nicht mehr. Inzwischen hasse ich meinen Bauch, mich selber und natürlich das Kind.
Ich bin mit den Nerven am Ende.
Was kann ich denn nur dagegen tun?

Frage vom 10.07.2006

Sie sind mit den Nerven am Ende und daher kommen auch Ihre widerstreitenden Gefühle von Wut und Ohnmacht, weil Sie außer abwarten gar nichts tun können; bestimmt sind Sie eine aktive Frau, die gewohnt ist, die Fäden in der Hand zu halten und die Dinge eher zu managen als geschehen zu lassen! Auch das Gefühl von "Hass", dass Ihr Baby Ihnen "das antut" (was denn eigentlich? dass es sich immer noch wohl fühlt bei Ihnen??), und andererseits natürlich von Liebe und Vorfreude, was grade alles so gar nicht zusammenpasst. Vielleicht kann eine Bachblütenmischung aus Walnut, Sclerantus und Elm (in der Apotheke mischen lassen) helfen, die Dinge gelassener zu nehmen, wie sie kommen, sich auf die Umstellung einlassen und noch mal mit neuer Energie an die Aufgabe zu gehen, die vor Ihnen liegt. Bestimmt hilft es auch, wenn Sie mit Ihrem Partner/ einer Freundin/ Ihrer Hebamme über diese Gefühle sprechen können, ohne sich schämen zu müssen. Ich wünsche Ihnen alles Gute, eine schöne Geburt und liebe Menschen, die Sie dabei begleiten!

Antwort vom 10.07.2006


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