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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

gibt es Schwankungen im HCG-Wert?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo!
Mein Problem beginnt mit meinem unregelmäßigen Zyklus, der teilweise bis zu 42 Tagen dauern kann, was allerdings die Ausnahme ist. Meistens liegt er bei 35 Tagen. Meine Tochter ist 3 Jahre alt und seither warten wir vergeblich auf ein zweites Kind. Nun stellte mein Arzt am 31. Zyklustag einen HCG-Wert im Blut von 35 fest. Dieser stieg bis zum 38. Tag auf 236, bis zum 41. leider nur auf 459. Hier sagte der Arzt mir schon, dass trotz der Erkennbarkeit einer kl. Fruchthöhle von etwa 2,6 mm etwas nicht stimmt und ich mich darauf gefasst machen soll, dass es eine Fehlgeburt wird. 3 Tage später war ich wieder in der Praxis, lt. Ultraschall hatte sich angeblich die FH verkleinert und es wurden Tabletten zur Einleitung von künstl. Wehen bestellt. Dennoch wurde auch wieder Blut entnommen. Am Tag darauf sollte ich die Tabletten beim Arzt nehmen, jedoch wollte er vorher nochmals untersuchen, da sich der Wert dann innerhalb der 3 Tage doch nochmal erhöht hatte, auf 927. Das würde keinesfalls reichen und es stimmt etwas nicht. Hier war dann der Punkt, wo ich eine zweite Meinung einholte, da ich mittlerweile fix und fertig war. Der US bei der anderen Ärztin ergab jedoch: die FH war gewachsen auf 7,1mm, ohne embryonale Zellen zwar, aber eben gewachsen und der HCG- Wert war innerhalb von einem Tag auf 990 gestiegen. Ich soll mich in Geduld üben, was sicher richtig, jedoch nicht meine Stärke ist, und nicht vorschnell die Hoffnung verlieren, was ich jedoch mittlerweile tue - es macht mich tatsächlich fertig und ich wünschte, alles wäre vorbei. Bitte, können Sie mir helfen und mir evtl. sagen, ob es schon einmal zu solchen Schwankungen des Wertes kommen kann, wenn es noch so früh ist, oder ob es tatsächlich IMMER eine Verdopplung innerh. 2 Tagen geben MUSS und daher keinerlei Hoffnung besteht...?! Bei meiner Tochter war alles ganz normal, wurde jedoch auch erst viel später festgestellt! Vor meiner Tochter hatte ich leider schon 2 Fehlgeburten und es war immer eine schlimme Zeit... Jetzt bin ich fast an dem Punkt, zu sagen, vor einer weiteren Enttäuschung dieser Art habe ich solche Angst, dass ich eine weitere Schwangerschaft lieber gar nicht mehr riskieren möchte...

Vielen Dank vorab für das "Zuhören"! Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Birgit

Frage vom 30.08.2006

Hallo, das ganze Problem liegt darin, dass bei Ihnen viel zu oft, zu früh und unnütz kontrolliert wurde. Es hätte gereicht, wenn Ihr Arzt die Schwangerschaft bestätigt und Sie mit deutlichem Abstand wieder einbestellt hätte. Ich würde Ihnen raten zu der Ärztin zu wechseln, die Ihnen zum Abwarten geraten hat und tatsächlich mit einer größeren Pause abzuwarten.Wenn Sie nicht dauernd mit neuen "nicht zueinender passenden" Befunden verunsichert werden, fällt es Ihnen vielleicht leichter die Geduld aufzubringen. Vor allen Dingen wäre aber empfehlenswert, dass Sie nicht vorschnell die Mut sinken lassen. Es ist leider sehr häufig, dass sich eine angeblich nicht intakte Schwangerschaft noch ganz normal entwickelt und auch mit einem gesunden Baby endet. Nicht ohne Grund sind laut Mutterschaftsrichtlinien überhaupt nicht so viele Untersuchungen in der Frühschwangerschaft vorgesehen. Es ist nicht nötig Tabletten zur Einleitung einer Fehlgeburt einzunehmen nur weil US oder HCG nicht ganz so sind wie erwartet. Eine Fehlgeburt findet von selbst statt, wenn der HCG-Wert absinkt (was er bei Ihnen offensichtlich nicht tut). Es ist keinerlei Risiko mit einer abwartenden Haltung verbunden und die Verunsicherung wäre bei Ihnen mit Sicherheit nicht so groß gewesen, wenn Ihr Arzt Ihnen einfach nur gesagt häte, dass es noch zu früh ist, um etwas zu sehen und Sie in 4 Wochen wieder einbestellt hätte (oder mindestens zwei). Ich kann verstehen, dass es Ihnen nach der zermürbenden Zeit schwer fällt sich wieder vertrauensvoll auf die Schwangerschaft einzulassen. Vielleicht gelingt Ihnen dies ja, wenn Sie zu der Ärztin wechseln und die bisherige Erfahrung ein Stück weit hinter sich lassen, sozusagen innerlich nochmal neu anfangen. Versuchen Se sich dabei auf das zu konzentrieren, was Sie selbst wahrnehmen oder nicht wahrnehmen. D.h. solange Sie keine Blutungen bekommen,die auf eine Fehlgeburt hindeuten, können Sie davon ausgehen, dass die Schwangerschaft intakt ist. Bei den Untersuchungensergebnissen muss Sie nur das interessieren, was tatsächlich bewiesen ist, nicht das was auch noch sein KÖNNTE. Ich weiß wirklich nicht, was es bringen soll zwischen dem 31. und 41. Zyklustag den HCG-Wert überhaupt zu bestimmen, geschweige denn daraus Prognosen abzuleiten. Mir drängt sich die etwas ketzerische Frage auf, ob Sie privat versichert sind...
Eine Fehlgeburt lässt sich leider nie ausschließen, man muss sie aber auch nicht herbeireden.
Ich wünsch Ihnen alles gute, Monika

Antwort vom 31.08.2006


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