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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

Unrunde Fruchtbalse

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
hallo liebes hebammenteam,
ich habe letztes jahr im februar meine pille abgesetzt und daraufhin das erste mal im juni 06 wieder meine regel bekommen. seitdem habe ich einen sehr langen zyklus, der immer so zwischen 50-54 tagen lag. ich wusste nie WANN ich einen eisprung habe bzw. OB bei mir überhaupt ein ei springt.
nun hatte ich meine periode zuletzt am 03.12.06.
bei der letzten untersuchung im sep 06 hatte meine fä auch (bzw. dunkle flüssigkeit im bauchraum von einer geplatzten zyte) festgestellt.
da ich seit über einer woche nun wieder ein starkes ziehen im linken und rechten unterbauchbereich habe und angst hatte, es könnte sich wieder um zysten handeln, bin ich gestern zur fä. ich wollte auch mal abklären, ob ich überhaupt einen eisprung habe und ob alles bei mir in ordnung ist. mein mann und ich wollten in diesem jahr schon sehr gerne ein baby machen und bekommen. darüber hinaus ist meine brust seit ca. 10-15 tagen extrem gespannt, wirkt größer/praller und ist empfindlich an den brustwarzen (ich dachte, dass ich vielleicht dieses mal doch meine regel früher bekomme ...).
nun gut, meine fä hat dann jedenfalls gestern beim us erneut blut in der bauchhöhle entdeckt und aber auch etwas kleines bohnförmiges (leeres) in der gebärmutter. sie meinte es wäre zu klein, um festzustellen was es genau ist...es könne jedoch auch eine kleine fruchtblase sein- wobei diese normalerweise kreisrund sei. sie machte jedoch gleich vorsichtshalber noch einen sst, um sicherzugehen.
dieser war dann, für mich VÖLLIG UNERWARTET, positiv. ich habe mich zuerst total gefreut und verstand gar nicht wie das denn bei meinem 50 tage zyklus möglich sei. meine fä bremste jedoch sogleich meine euphorie und sagte, dass sie nach 15 jahren praxiserfahrung das gefühl habe, dass dort etwas nicht i.o. sein könnte, da eben die fruchtblase nicht die normale form habe und ich mich noch nicht zu früh freuen solle. sie schäzte ungefähr die 4. -5. ssw. mir wurde blut abgenommen, um den hcg-wert zu bestimmen. dies soll nun alle 2 tage gemacht werden, um zu überprüfen, ob sich der hcg-wert kontinuierlich verdoppelt (wie es bei einer normalen ss sein müsste.) steigt der hcg-wert schwankend oder fällt, könnte ich davon ausgehen, dass es sich um eine falsch angelegte ss handelt, die fruchtblase leer sei und sich das ei irgendwo anders (außerhalb der gebährmutter, z.B. im eileiter, der bauchhöhle etc. ) eingenistet hätte. in diesem fall müsste die schwangerschaft abgebrochen werden. sie würde nun sehr gut auf mich aufpassen und das ganz zeitnah und in kurzen abständen beobachten.
tja, nun heißt es abwarten und teetrinken. warten gehört nicht unbedingt zu meinen stärkn und ich verstehe so vieles nicht. erst nachdem ich bei der fä raus war schossen mir plötzlich so viele fragen durch den kopf und ich bin natürlich total traurig. ist eine fruchtblase wirklich immer rund? ab wann müsste man sie gefüllt sehen? deutet dieses ziehen und gespannte/geschwollene gefühl im rechten unterbauchbereich (vermute da sitzt der eierstock/eileiter) unmittelbar über dem schamhaaransatz auf eine eileiter-ss hin? manchmal zieht es aber auch links. seit gestern fällt mir auf, dass ich extrem kurzartmig bin. mir geht sogar beim simplen treppensteigen total die luft aus, alles erscheint anstrengend. meine brust schmerzt immer noch, ansonsten fühle ich mich körperlich super. kann das blut in der bauchhöhle von dem geplatzten ei sein was sich dort fälschlicherweise eingenistet hat?? oder hatte ich trotz ss wieder eine zyste (ginge das?) über die allgemeinen ursachen und alles drumherum zum thema eileiter-ss habe ich nun schon das halbe internet gelesen...
ich fühle mich so ohnmächtig und merke, dass ich doch ein klein wenig hoffe, dass alles gut wird und ich ganz normal schwanger bin...
hat jemand ähnliches erlebt??
ich würde mich riesig über eine antwort freuen!

Frage vom 11.01.2007

Hallo, also wenn das Bohnenförmige in der gebärmutter ist, dann haben Sie auch keine Eileiterschwangerschaft. Die Fruchtbalse entwickelt sich da, wo sich das Ei ansiedelt, alles andere wäre völlig unlogisch. Ich halte gar nichts davon nun alle zwei Tage die werte zu überprüfen und schon gar nicht davon dauernd nachzusehen. Das verunsichert ganz unnütz und es ist auch nicht notwendig die Schwangerschaft abzubrechen, nur weil irgendein Wert nicht stimmt oder die FB eine andere Form hat. Sollte sich das Ei nicht richtig entwickeln, dann geht es von alleine wieder ab und es bedeutet keinen Vorteil die Schwangerschaft vorzeitig abzubrechen. Sie sind von alleine schwanger geworden, trotz aller Unsicherheit, warum soll sich die Schwangerschaft jetzt nicht auch von alleine weiterentwickeln? Die derzeitigen Messungen verunsichern Sie unnütz zu einem Zeitpunkt wo Sie sich einfach nur freuen könnten. Die Messungen bringen im positiven Sinne nichts, weil es keine Möglichkeit der Behandlung gibt und wenn es eine Fehlgeburt werden würde, ließe sich das auch nicht verhindern. Damit unterscheidet sich Ihre Schwangerschaft aber nicht von allen anderen. Eine mögliche Fehlgeburt nun durch einen Abbruch vorwegzunehmen ist zwar eine Möglichkeit, aber was haben Sie davon und wollen Sie das wirklich? Was heisst denn "auf Sie aufpassen"? Weder Ihnen noch Ihrem Kind tut eine ständige Beobachtung gut, wenn sich daraus keine weitere Konsequenz ergibt als dass weiter kontrolliert wird und Sie ständig das Gefühl haben müssen, dass die Schwangerschaft in Frage gestellt ist. Besser würde Ihnen tun, wenn Sie positive Unterstützung erhielten und erst dann etwas erfahren, wenn die Diagnose auch sicher ist. Ich glaube schon, dass es einen Einfluss hat wie man selbst die Schwangerschaft annehmen kann und würde Ihnen empfehlen "guter Hoffnung" zu bleiben. An Untersuchungen macht nur Sinn nachzusehen, ob sichtbar eine FB in der Gebärmutter ist und damit eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus reicht es, wenn Sie im vierwöcheigen Abstand zu den vorgesehen Kontrollen nach Mutterschaftsrichtlinien gehen oder wenn etwas unvorhergesehenes, wie eine Blutung, eintritt. Letzendlich müssen Sie selbst entscheiden, was Ihnen gut tut und welche Untersuchungen Sie in Anspruch nehmen möchten. Ich drück Ihnen die Daumen, dass alles gut geht, Monika

Antwort vom 11.01.2007


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