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Themenbereich: Nachsorge

Gebärmutter entfernt nach Geburt - wie soll ich mit Situation umgehen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo. Ich bin 26 und habe im dezember 2006 mein erstes Baby geboren. Leider auch mein letztes. Ich war 11 tage über dem Termin. Meine Geburt wurde eingeleitet. Da die wehen sehr schmerzhaft waren, habe ich mich für eine PDA entschieden. Die Wehen fingen um 12 Uhr an. Kurz vor 24 Uhr war ich am Ende meiner Kräfte wo mein Baby schon fast draußen war. Deswegen wurde mein Baby mit der Saugglocke gezogen. 10 min. nach der nachgeburt fing ich stark an zu bluten. Die Blutung konnte nicht gestoppt werden. Da ich sehr viel Blut verloren habe, habe ich bluttransfusionen erhalten (4,5 l). Alle Versuche meine Gebärmutter zu erhalten schlugen fehl. Meine Gebärmutter wurde mir entfernt. Bin total fertig mit den Nerven, da ich mir ja noch 2 Kinder gewünscht hatte. Ich suche nach einer Antwort. Alle Ärzte sagen mir, dass es zu solchen Komlpkationen nach der Geburt kommen kann und dass es mir bei einem Kaiserschnitt höchstwahrscheinlich auch passiert wäre da mein Blut keine Gerinnung hatte und meine Gebärmutter sich nicht zusammenziehen wollte. Könnt ihr mir einen Rat geben wie ich mit der Situation umgehen soll? Kennt ihr Frauen denen so etwas auch passiert ist? Danke

Frage vom 05.02.2007

Leider ist es tatsächlich so, wie Ihnen schon von Ihren behandelnden ÄrztInnen gesagt wurde: das kommt immer wieder vor, ist meist auch nicht abseh- und daher nicht vermeidbar und wäre wahrscheinlich bei einem Kaiserschnitt genauso passiert. Es schien bei Ihnen mit der Gerinnung zusammen zu hängen, die aus dem normalen Funktionskreis geraten war und die die Blutung unstillbar gemacht hat. Vermutlich war wirklich das einzige Mittel, Ihr Leben zu erhalten, die Entfernung der Gebärmutter. Diese Entscheidung haben Ihre ÄrztInnen sicher nicht leichtfertig getroffen. Für Sie und Ihren Mann ist es jetzt eine schlimme Situation, mit der Sie fertig werden müssen. Sie haben sich 3 Kinder gewünscht und müssen sich von diesem Wunsch verabschieden. Ich denke, Sie kennen die Möglichkeiten, mit denen Sie Ihre Familie trotzdem vergrößern können wie Adoption, Pflegschaften etc, aber im Vordergrund steht erst mal der Verlust der Möglichkeit, eigene Kinder zu bekommen, nicht wieder schwanger werden zu können. Aus meiner Sicht würde Ihnen bestimmt helfen, sich mit Hilfe von psychologischer Unterstützung (Beratung, Therapie) mit dem Problem auseinander zu setzen und neue Wege zu finden. Adressen finden Sie einerseits übers Telefonbuch/ Internet, andererseits auch über Empfehlungen von Ihrer Ärztin, von FreundInnen/ Bekannten; reden Sie mit anderen darüber, das ist sehr wichtig um weiter zu kommen. Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Antwort vom 05.02.2007


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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 18.03.2022 21:14
Austausch Betroffene GM-Entfernung
Hallo, bei mir kam es nach meiner ersten Geburt auch zu unstillbaren Blutungen, die die Entfernung der Gebärmutter zur Folge hatten.
Falls du dich austauschen möchtest, würde ich mich über eine private Nachricht freuen. LG
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 04.01.2023 14:31
Austausch dringend gesucht
Hallo liebe PennyLane22

mir ist vor 5 Monaten dasselbe passiert und ich suche händeringend nach Austausch, bin ebenfalls 33. Würde mich über eine Nachricht von dir sehr freuen.
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 06.02.2023 10:26
Austausch ebenfalls gesucht
Hallo,
mir ist vor einem halben Jahr leider dasselbe passiert bei der Geburt unseres ersten Kindes. Ich bin 34 und würde mich ebenfalls über einen Austausch freuen um zu erfahren wie ihr damit umgeht. Mir macht stark zu schaffen, dass ich kein zweites Kind bekommen kann.
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 06.02.2023 10:33
Facebook Gruppe
An dieser Stelle möchte ich gerne in die Facebook Gruppe einladen, die ich als erste deutsche Gruppe zu diesem Thema gegründet habe.

https://www.facebook.com/groups/1184714358751460/?ref=share
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