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Themenbereich: Stillen allgemein

Braucht ein Kind mit sechs Monaten die Nachtmahlzeit?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,
ich habe eine Frage zum Thema nächtliches Stillen. Meine Tocher ist 6 Monate alt und wurde bisher voll gestillt. Seit 2 Wochen bekommt sie mittags etwas Gemüsebrei, danach noch die Brust. Tagsüber hat sie alle 3 Stunden Hunger. Abends stille ich um 19 uhr und lege sie um 20:30 ins Bett. Nachts wacht sie mindesten zweimal auf (gegen 23 Uhr und gegen 3 Uhr). Bislang habe ich auch dann immer gestillt. Nun habe ich aber gehört, dass Babys mit einem halben Jahr nur noch aus Gewohnheit trinken und die nächtlichen Stillmahlzeiten nicht mehr brauchen. Sollte ich also versuchen, das nächtliche Stillen langsam abzugewöhnen? Oder kann es sein, dass sie die Milch doch braucht? Immerhin ist sie jetzt tagsüber sehr aktiv, und ich kann mir vorstellen, dass sie mehr Kalorien braucht als vor einigen Monaten. Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Frage vom 02.04.2007

Hallo, der Begriff "brauchen" ist relativ. Wenn Ihre Tochter nachts noch trinken möchte, dann sicherlich, weil sie das Stillen noch braucht. Sicher würde sie auch nicht verhungern, wenn sie nachts nichts bekäme, aber stillen ist mehr als nur Ernährung. Auch an "brauchen" kann man sich gewöhnen. Sie können Ihre Tochter ohne weiteres so lange nachts stillen wie Sie beide dies möchten. Es gibt keine feste Zeit, wann ein Kind durchschlafen sollte. Die meisten Kinder werden ohne rigorose Eingriffe bis zu einem Jahr allerdings noch wach. Für Sie beide am angenehmsten und einfachsten ist es, wenn Sie sich dem vorhandenen Bedürfnis anpasen und Sie machen damit auf keinen Fall etwas "falsch". Ihr das nächtliche Aufwachen und stillen abzugewöhnen wäre auf jeden Fall anstrengend und von Protest begleitet, was Ihnen beiden aller Voraussicht nach mehr Stress macht, als dass es Ihnen nützt. Alles Gute, Monika

Antwort vom 02.04.2007


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