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Themenbereich: Fehlgeburt

muss ich mit einer Fehlgeburt rechnen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Tag,
im Dezember 2006 hatte ich in der 7.SSW eine Fehlgeburt.Der HCG Wert stiegt nicht an und im Ultraschall war auch nur eine Minifruchthöhle zu sehen, so dass es schließlich zu einer Ausschabung mit Bauchspiegelung kam. Sämtliche Untersuchungen blieben ohne Befund.
Jetzt bin ich wieder schwanger (max. 5 plus 5). Meine letzte Regelblutung hat zwischem 9.und 12. März begonnen (seit der Fehlgeburt beginnt sie mit extrem leichten Schmierbluten, dass eigentlich nicht einmal als Blut bezeichnet werden kann), richtige Blutungen waren erst am 12.März da. Mein Frauenarzt rechnet trotzdem ab dem 9. März, so dass ich jetzt bei 5 plus 5 wäre. Bei der ersten Ulterschalluntersuchung 4 plus 4 konnte er noch gar nichts sehen.Drei Tage später 5 plus 0 war eine Mini-Fruchthöhle sichtbar und der Arzt meinte das wäre zu wenig und er würde mir wenig Hoffnung machen wollen. Der HCG Wert ist in in diesen zwei Tagen dennoch von 471 auf 1597 gestiegen. Gestern war eine erneute Ultraschalluntersuchung (5 plus 4) die Fruchthöhle ist deutlich gewachsen und ein Dottersack ist sichtbar, vom Embryo und Herzaktivität ist allerdings keine Spur. Nach einer erneuten Blutuntersuchung ist der HCG Wert auf 10071 gestiegen. Kann es sein das die Schwangerschaft doch intakt ist oder ist mit einer weiteren Fehlgeburt zu rechnen? Ist es nicht unwahrscheinlich, dass der HCG Wert bei einer nicht intakten Schwangerschaft in 5 Tagen von 1600 auf fast 10100 ansteigt?
Ich danke Ihnen für Ihre Mühe
Eva

Frage vom 18.04.2007

Halo, die Untersuchungen sind deutlich zu früh und in zu kurzen Abständen. Es reicht zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft völlig aus zu wissen, dass eine Schwangerschaft vorliegt und dass si in der Gebärmutter angesiedelt ist. Der HCG-Wert steigt prima an und eine Entwicklung ist auch sichtbar.
Ich würde Ihnen raten nun eine deutliche Pause in der Untersuchungshäufigkeit einzulegen, damit auch eine Veränderung sichtbar sein kann. Wenn so kurz nach Ausbleiben der Periode eine Fruchthöhle sichtbar ist, kann man nicht erwarten, dass nur ein paar Tage später ein Embryo mit Herzaktivität zu sehen ist. Die erste Ultraschalluntersuchung nach den Mutterschaftsrichtlinien ist nicht ohne Grund erst für die 9. Woche vorgesehen. Das frühere Wissen bringt überhaupt nichts, weil es immer nur ein Halbwissen sein kann und anhand der Ergebnisse auch nichts vorhergesagt werden kann und es auch keine Behandlung gibt, die irgendetwas ändern würde. Statt dessen werden Sie mehr und mehr verunsichert.
Sie gehen kein Risiko ein, wenn Sie einen größeren Untersuchungsabstand wählen. Wo Wachstum ist, da ist auch Leben und solange Sie selbst nichts von einer Fehlgeburt merken, würde ich Ihnen raten auch von einer intakten Schwangerschaft auszugehen. Wie es sich entwickelt lässt sich nicht vorhersagen, auch wenn schrittweise mehr zu sehen ist.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 18.04.2007


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