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Themenbereich: Schlafen

Wie kann ich das Einschlafen an der Brust abgewöhnen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter ist jetzt 13 Wochen alt.Bei der U4 wog sie 5940 g bei 60cm.
Geschlafen hatte sie schon immer sehr schlecht. Hatten sie seit der 6.Woche mit im Elternbett, weil sie woanders immer geweint hat. Bis vor 4 Wochen hatte sie sogar am Tag wenigstens 3 Stunden geschlafen, aber seit unserem Urlaub über Ostern (10 Tage) macht sie immer Theater. Sie konnte noch nie wirklich allein einschlafen. Am Tag benutze ich jetzt das Tragetuch, was oft zum Schlafen sehr gut funktioniert. Aber unterwges im Kinderwagen will sie neuerdings nicht mehr so, zappelt wie ein Hampelmann und schreit bis sie eingeschlafen ist. Ich getraue mich schon gar nicht mehr unter Leute, einkaufen gehe ich allein schon gar nicht mehr, weil die Leute schauen, als würde ich meinen Kind was antuen. Manchmal nehme ich sie raus, dann ist meist Ruhe, aber beim Zurücklegen geht das Theater von vorne los. Nur durch die Brust läßt sie sich meist beruhigen, aber am Hunger dürfte es eigentlich nicht liegen, denn meist habe ich Sie kurz vorher gestillt. Wenn sie dann schreit nimmt sie auch den Nuckel nicht mehr.Und an der Brust schreit Sie zwischen dem Trinken weiter, bis Sie sich langsam beruhigt hat. Abends ist das genauso sie schreit so als würde Ihr was weh tuen und richtige Tränen fließen. Ich lege mich immer mit Ihr in unser Elternbett und gebe Ihr beide Brüste (trinkt sie komplett leer,könnte glaub ich auch mehr trinken) bis sie eingeschlafen ist, daß kann bis zu 2 Std. dauern. Aufstehen ist meist nicht mehr, denn dann wird sie wieder wach. Ich habe auch festgestellt das sie abends beim Trinken Schweißperlen auf der Stirn hat, es im Nacken aber normal warm ist und sie meiner Meinung nach nicht schwitzt. Stillen tue ich im 2 Stunden Rhythmus und trinken tut sie 30 min, den Zyklus konnte ich trotz aller Versuche nie verlängern.
Habe nach dem Osterurlaub angefangen mit dem Kinderbett im Elternschlafzimmer, hatte 2 mal mit Unterbrechung ganz gut geklappt, mußte jedoch über eine Stunde sitzen und streicheln. Dann ging das mit dem Schreien los und habe seitdem den Versuch mit dem Kinderbett abgebrochen. Auch quengelt sie morgens ab 5.30 Uhr im Halbschlaf und fuchtelt mit den Armen bis sie richtig wach ist und dann richig weint. Beruhigen ist nicht, gebe ihr dann die Brust, sie schläft wieder ein, aber geht dann nach 1 Std. wieder so. Durchschlafen tut sie nicht, sie kam bisher ca. 3 mal, jetzt schon fast 5 mal.
Muß mein Kind jetzt schon durschlafen?
Mütter die ich kenne sagen Ihre Kinder hätten mit 8 Wochen durchgeschlafen und ich hätte ihr das angewöhnt bzw. sie verwöhnt!
Fühle mich oft als Rabenmutter abgestempelt, was mich zusätzlich zu den Schlafproblemen meiner Tochter ganz schön belastet, daweil tue ich alles, damit es ihr gut geht.
Woran kann das Schreien liegen und das unruhige quengeln am frühen Morgen, vielleicht ein Wachstumsschub (geht schon 2 Wochen) oder könnte ihr was weh tun (Zähne?)!
Woher kommt das Schwitzen?
Wie kann ich ihr beim Einschlafen (ohne Brust) helfen bzw. wie kann ich ihr das Einschlafen an der Brust abgewöhnen (macht sie immer)!
Beim Kinderarzt wurde eine Labiensynechie festgestellt. Die Ärzin sagte mit der Wundcreme immer mal langcremen an den zus.gewachsenen Labien. Soll das Helfen?
Habe aber den Eindruck das sie innerhalb von paar Tagen noch mehr zus.gewachsen sind, sollte ich nocheinmal hingehen?
Hilfe von meinem Freund ist sehr schwierig, weil er Schichten arbeitet und sie sich von ihm im Moment gar nicht mehr beruhigen lässt, was ihm glaub ich oft sehr hilflos dastehen lässt, weil er denkt sie "fremdelt".
Vielen Dank für Ihre Hilfe !

Frage vom 22.04.2007

Hallo, Ihrem Kind könnte evtl. sehr gut geholfen werden, wenn Sie es zum Schlafen pucken(auch im Kinderwagen, wenn es da schlafen soll): Ärmchen inklusive, dass es nicht mehr rudern muss, sondern Halt erfährt. Unter z.B. http://www.eltern.de/mein_baby/baby_alltag/pucken.html
gibt es eine ganz einfache Puckanleitung. Das Tragetuch hat einen ähnlichen Effekt und damit haben Sie auch Erfolg.
Auch wenn andere Säuglinge manchmal schon mit 3 Monaten oder früher durchschlafen, ist das nicht der Regelfall. Nein, Ihr Kind muss noch nicht durchschlafen.
Für die Schrei- und Schlafsituation empfehle ich Ihnen, zusammen mit Ihrem Freund und Ihrem Kind eine Schreisprechstunde/-ambulanz aufzusuchen. Da kann oft in wenigen Gesprächen viel geklärt werden und Sie gehen gestärkt wieder weiter!
Ein Urlaub(Orts- und Rhythmuswechsel)kann so ein kleines Persönchen ganz schön durcheinander bringen. Und es dauert seine Zeit, bis sich wieder ein annehmbarer Rhythmus eingependelt hat. Geduld!
Die Labienverklebung ist meist vorübergehend und gibt sich von ganz alleine, die Salbe unterstützt sinnvoll.
Warum Ihre Tochter manchmal so schwitzt, kann unterschiedliche Ursachen haben. Erzählen Sie dieses Phänomen auch dem Kinderarzt beim nächsten Besuch. Alles Gute!Barbara

Antwort vom 22.04.2007


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