Verunsicherung und Angst vor Behinderung
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Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
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Ich bin mit meinem 2. Kind schwanger. Nun hat der Arzt in der 21. Woche eine singuläre Nabelschnurarterie festgestellt. Dies sei nicht schlimm, aber es ist ein Marker für Trisomie etc. Die anderen Marker seien ok, im Bericht steht : sonografisch unauffälliger, zeitgerecht entw. Fötus. Gesicht nicht darstellbar,muss nochmal kontrolliert werden. Das lag daran, dass das Baby ungünstig lag und uns keinen Blick drauf werfen lies. Ich bin nun total verusichert und habe Angst, ein behinderts oder organkrankes Kind zu bekommen.. Auch weil wir das Nasenbein nicht kontrollieren konnten. auch im Bericht vom 1. U-schall in der 12. Woche steht Nasenbein nicht darstellbar. Aber ebenfalls dann sonografisch unauffällig. Weiss nicht, ob es nicht da war, oder ob er es einfach nicht gesehen hat, weil Baby ungünstig lag damals. Von einer Fruchtwasseruntersuchg hat er mir abgeraten, das stünde nicht dafür, was auch eig meine Meinung ist. Meine NT Messung etwas eher war sehr gut, auch der Bluttest. Keine Auffälligkeit.
Was können Sie mir aus ihrem Wissen denn über diese Diagnose sagen? Hat jedes Down Kind zwangsläufig eine SNA? Oder gibt es auch Downkinder die eine "normale" NS haben? Im Internet liest man ja die reinsten Horrorgeschichten darüber.. Habe nochmal U-Schalltermin in München, dort wird nochmal alles angeschaut. Auf meinen Wunsch hin allerdings. Mache mir echt Sogen u bekomms nicht aus meinem Kopf. Erst hört man nicht schlimm und dann was es alles schlimmes bedeuten kann. Kenn mich echt nicht mehr aus.Danke schonmal im Voraus! LG :-)
Frage vom 19.12.2008
Ich würde Ihnen empfehlen sich in einer Beratungsstelle oder mit einer Hebamme zu beraten. Sie befinden sich in einem Bereich, wo es eher eine ethische Frage wird (welche Konsequenz würden Sie ziehen, wenn es eine sichere Diagnose gäbe? Und wie können Sie eine liebevolle Bindung zu diesem Kind herstellen, wenn Sie es bekommen?) Das ganze Wissen über Wahrscheinlichkeiten und Prozentzahlen nützt Ihnen überhaupt nichts, da es auf Sie individuell nichts aussagt. Mit einer Rückbesinnung auf sich selbst und das Kind in Ihrem Bauch verlieren die unklaren Aussagen der Diagnostik oft die Bedeutung. Genießen Sie mit Ihrem Mann und Ihrem bereits vorhandenen Kind die Weihnachtsfeiertage "aus dem Bauch heraus".
Ich wünsch Ihnen entspannte Feiertage und alles Gute im Neuen Jahr, Monika
Antwort vom 23.12.2008