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Themenbereich: Ernährung in der Schwangerschaft

Listeriose-Infektion durch abgepackten Salat möglich?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich bin in der 27. Woche und esse so gerne abgepackte Salate mit selbst geschnittener Gurke, Tomaten u.s.w.
Auf dem Beutel steht immer etwas von frisch gewaschen und verzehrfertig, manchmal nehme ich aber auch die aus der Pappschüssel, wo eine Folie oben draufgeklebt ist.
Habe mich immer darauf verlassen, daß auch dieser bereits gewaschen worden ist.
Nun habe aber gestern im Net gelesen, daß die Salate in der Schwangerschaft noch einmal gewaschen, bzw. ganz gemieden werden sollen, wg. evtl. Listeriengefahr.
Mache mir jetzt total die Sorgen, daß ich mich bereits infiziert habe, bzw. die Kleine.
Leider meldet sich meine Hebamme nicht, hatte ihr auf den AB geredet und auf Handy wollte ich sie jetzt nicht stören.
Ich leide leider an einer Autoimmungastritis (chron. Magenschleimhautentzündung) die zu Spitzenzeiten mit Schmerzen u.a. ausbricht, und in der ich auch Durchfälle habe, im Moment habe ich diese Probleme wieder und bin jetzt verunsichert, daß es genauso Listeriose sein kann.Ich habe in letzter Zeit auch Kopfschmerzen, die aber auch auf zu wenig Trinken meinerseits zurückgeführt werden kann .

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit ist, daß man sich an den Salaten anstecken kann.
Gibt es einen Test, bzw. muß man ihn selber bezahlen, und wie würde ein Arzt vorgehen, wenn er tatsächlich positiv sein könnte?

Ich danke euch, wenn ihr mir helfen könnt.

Frage vom 25.04.2009

Listerien kommen zwar fast überall vor, jedoch selten in Mengen, die krank machen. Sie sind so genannte "Schmutzkeime", sind in der Erde und in verunreinigtem Wasser oder in verdorbenem Heu enthalten (womit sich dann Tiere häufig infizieren). Dass Ihr Salat eine krank machende Menge Keime enthält ist zwar unwahrscheinlich - trotzdem würde ich Ihnen raten, ihn noch mal zu waschen, bevor Sie ihn essen, schon aus ästhetischen Gründen. Außer den Magen-Darm-Beschwerden tritt typischerweise ein Fieberschub auf.
Eine Infektion lässt sich nur über eine Untersuchung des Blutes auf den Bakterienstamm feststellen, vermutlich müssten Sie die Kosten selbst tragen. Sollte dieser Test positiv sein, würden Sie vermutlich antibiotisch behandelt werden. Ob die Infektion schon über die Plazenta auf das Kind übergegriffen hätte, bliebe abzuwarten. Eine Therapie für das Ungeborenen gibt es nicht, das heißt, auch der Arzt könnte nichts anderes tun als abwarten.

Bei Infektion des Ungeborenen kommt es gehäuft zu Fehl- und Frühgeburten. Sie können mit Ihrem Arzt die Symptome besprechen, die Sie haben/ hatten und sich von ihm beraten lassen, ob eine bakterielle Untersuchung anzuraten ist.

Noch ein Tipp: Salat ist frisch geputzt und zubereitet immer noch am leckersten und enthält die meisten Nährstoffe! Alles Gute!

Antwort vom 27.04.2009


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