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Themenbereich: Baby-Alltag

Einschlafen ohne Stillen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Thema: In den Schlaf stillen
Unsere Tochter ist 18 Monate alt und hat sich von klein auf angewöhnt beim Stillen einzuschlafen. Ich stille sie gerne und finde es auch schön, sie auf diese Weise in den Schlaf zu begleiten. In letzter Zeit schläft sie aber öfters nicht mehr an der Brust ein und ist dann nur sehr schwer zu beruhigen. Es dauert dann meist über 90 Minuten, bis sie einschläft - nachdem ich sie erneut gestillt habe. Wir haben versucht, sie allein im Schlafzimmer zu lassen, haben aber kein gutes Gefühl dabei. Sie steht in ihrem Bettchen, ruft nach mir und weint. Das Weinen wird immer heftiger, je länger wir warten. Manchmal setzte ich mich auch an ihr Bett und halte ihre Hand, dann weint sie zwar nicht, schläft aber trotzdem nicht ein. Wir haben feste Schlafenszeiten und ein festes Einschlafritual. Die Kleine schläft in ihrem Bett, das gleich neben meinem steht. Nachts ist sie auch noch 3-5mal wach, durchgeschlafen hat sie noch nie. Wenn sie nachts aufwacht, steht sie sofort auf und ruft nach mir; ich stille sie gleich und sie schläft sofort weiter. Sie nimmt keinen Schnuller und wenn ich ihr ein Schmusetuch oder Kuscheltier anbiete, schmeißt sie es voller Wut aus dem Bett. Auch habe ich versucht, sie mit leiser, ruhiger Musik zum Einschlafen zu bringen; die ersten beiden Abende hat es auch erstaunlicherweise geklappt, seitdem schreit sie aber, sobald ich das Zimmer verlasse.
Ab September wird sie zu einer Tagesmutter gehen und ich mache mir Sorgen, ob und wie sie dort einschlafen kann. Außerdem wünsche ich mir ab und zu einen freien Abend, doch protestiert sie immer heftig, wenn ihr Papa sie ins Bett bringt, obwohl die Beiden tagsüber ein herzliches Verhältnis zueinander haben. Sie stößt ihren Papa weg und ruft nach mir (aber nur, wenn sie weiß, dass ich auch da bin). Mein Mann sagt zwar nichts, aber ich denke, dass ihn das belastet.

Frage vom 19.07.2009

Hallo, wegen der Tagesmutter brauchen Sie sich keine Sorgen im Vorraus zu machen. Dort ist sowieso alles anders und vielleicht klappt das Einschlafen dort auf Anhieb gut.
Eine Umstellung beim Schlafen/Einschlafen dauert- das darf gut 3 Wochen dauern. Deswegen ist es wichtig, diese Zeit sich und dem Kind zu gönnen. Ich würde Ihnen raten, nach dem ganzen Einschlafritual am Bettchen sitzen zu bleiben und leise zu singen oder auch ganz still zu sein. Vielleicht können Sie und Ihr Mann sich auch regelmäßig damit abwechseln- entweder an verschiedenen Abenden das ganze zu-Bett-bringen oder aber auch am Bettchen. Ihre Tochter kann selber einschlafen lernen. Und wenn sie am Anfang noch nicht ertragen kann, dass Sie/Ihr Partner nicht bei ihr ist, dann wäre es gut, Sie könnten sie sanft darin unterstützen und noch bei ihr bleiben.
Nichts bleibt wie es ist und es wird sich ändern!
Alles Gute, Barbara

Antwort vom 20.07.2009


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