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Themenbereich: Gesundheit allgemein

Muttermilch andicken mit Nestargel?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, meine Tochter wurde am 30.10.09 als Frühchen in der 29.SSW geboren. Mittlerweile geht es uns ganz gut. Seit ca. 3 Wochen spuckt und speit sie sehr viel und sehr lange, bis zur nächsten Malzeit. Im Erbrochenen befand sich in letzter Zeit vermehrt Blut. Bisher habe ich meine Tochter voll gestillt, jetzt soll ich die Muttermilch andicken - mit Nestargel.
Auf der Packungsbeilage steht die Anleitung wie man normale Säugllingsnahrung damit zubereitet, von Muttermilch nichts. Da meine Hebamme Nestargel nicht kennt, habe ich es nach dieser Anleitung zubereitet. D.h. Gel gekocht und ca. 20ml Gel auf 120ml erhitzter Muttermilch gegeben.
Ist das richtig? Kann ich das so weitermachen? Alternativ soll ich auf Aptamil AR umsteigen, nur habe ich keine Ahnung, wieviel mein Kind davon benötigt. Was würden Sie empfehlen und wie mache ich es "richtig"?

Danke

Frage vom 09.02.2010

Hallo!
Prinzipiell hört sich Ihr Vorgehen richtig an, wenn es um die Anwendung von Nestargel als Beigabe zur Milch geht. In manchen Fällen hilft das Nestargel, manchmal nutzt es gar nichts (je nach eigentlicher Ursache). Ich kann keinen Grund sehen, warum Sie auf eine AR-Nahrung umsteigen sollten, sondern empfehle Ihnen die wertvolle Muttermilch weiter zu geben. Nur in seltensten Fällen ist die Muttermilch der Grund, warum ein Kind spuckt (durch eine Unverträglichkeit), was aber höchst ungewöhnlich ist nach so langer Gabe; immerhin erhält Ihr Kind schon ca. 3 Monate Ihre Milch!? Ich vermute, Sie haben schon Ihren Kinderarzt gesehen, weil natürlich das Blut im Erbrochenen dafür spricht, dass Ihr Kind mindestens eine sehr gereizte Speiseröhre durch das Erbrechen hat und das muss abgeklärt werden. Da ich vermute, dass Sie Ihr Kind an der Brust stillen (und nicht Muttermilch in der Flasche geben), braucht es vielleicht vom Stillen her nochmals ein anderes Vorgehen (vielleicht spuckt Ihr Kind vom heftigen Milchspendereflex, braucht eine andere Positionierungo.a.?.). Wenn Sie von der Klinik, in der Ihre Tochter lag, noch weiter nachbetreut werden, ist es sicher hilfreich, dahingehend nochmals Kontakt aufzunehmen und auch mit einer Stillberaterin auf der Abteilung (oder einer freiberuflichen) zu sprechen; auch Fachfrauen der LaLecheLiga oder der AfS aus Ihrer Umgebung können helfen und sich Ihre Sorgen vor Ort anhören. Ich wünsche Ihnen eine sorgenfreie Zeit, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 10.02.2010


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