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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Wie nächste Breimahlzeit einführen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammen-Team,

meine kleine Maus ist fast 6 Monate alt und seit ca. 3 Wochen bekommt sie Brei. Wir leben in Amerika und hier wird das alles etwas anders gemacht. Die Babys bekommen zu Beginn nur Reisbrei, der mit Wasser oder Mutter-/Flaschenmilch angerührt wird. Wenn der gut vertragen und gegessen wird, wird auf Haferflockenbrei umgestellt und dazu gibt es kleine Frucht- und Gemüsegläschen zum Ausprobieren.

Immer 5 Tage haben wir eine Sorte gefüttert, aber in ein paar Tagen sind wir mit allen Sorten durch und bis auf 2 mag Lily alle:-)
Sie hat von Anfang an super gegessen und isst locker ein kleines Glas plus eine kleine Schale mit Brei.

Nun meine Frage:
Ich habe bisher die Mittagsflasche (immer zwischen 12:00 - 13:30) ersetzt. Jetzt möchte ich in den nächsten Wochen gerne noch eine Mahlzeit ersetzen. Aber welche?

Lilys Tagesablauf hängt sehr von ihrem Schlaf ab. Manchmal schafft sie ohne Probleme 12,5 Std. ohne Flasche und manchmal braucht sie eine in der Nacht. Normalerweise bekommt sie morgens eine Flasche (gegen 5:00 - 6:00), dann wieder gegen 10:00 und dann den Brei. Dann wieder gegen 15:00-16:00 und das war es manchmal schon, wenn sie lange schläft.

Lily geht immer gegen 18:00 ins Bett . Manchmal braucht sie dann noch eine Flasche zwischen 19:00 - 22:00 und ab und an eine Nachtflasche, aber eher nicht, wenn sie eine zwischen 19:00 - 22:00 hatte.

Weil ihr Schlaf sehr variiert, fällt manchmal die 10:00 Flasche komplett weg und ich gebe ihr gleich mittags Brei!

Abends geht sie ja gegen 18:00 schlafen und sie liebt ihr Ritual und schläft auch gleich ein. Wir haben mal versucht etwas länger zu warten, aber dann wird sie sehr quengelig und ist einfach müde!

Ich würde jetzt gerne die 2.Breimahlzeit abends geben, wenn wir auch warm essen. So gegen 16:00-17:00. Aber wenn sie erst gegen 15:30 eine Flasche davor hatte, wird das vielleicht zu viel und sie hat keinen Hunger. Oder soll ich ihr einfach weniger zu trinken geben, damit sie zum Abend hin nochmal Hunger hat?
Sie trinkt pro Mahlzeit so um die 180ml, die sie auch gut trinkt. Mitten in der Nacht auch um die 220ml!

Ich bin total verwirrt:-) Ich würde einfach gerne zwischen den Breimahlzeiten noch eine Flaschenmahlzeit haben, aber das kommt bei Lily irgendwie nicht hin.Wäre das denn schlimm, oder kann ich ihr dann einfach Tee oder Wasser anbieten?

Es wäre toll, wenn sie mir helfen könnten!

Liebe Grüße aus Kalifornien,


Frage vom 07.03.2010

Hallo!
Ich werde Ihnen nicht die Ideallösung empfehlen können, aber möchte Sie ermutigen, einfach ein bisschen auszuprobieren. Die zweite Breimahlzeit anzubieten, wenn Sie alle am Tisch sitzen, ist sicher eine gute Idee. Sie könnten einfach damit anfangen, ihr um diese Zeit auch den Teller hinzustellen und vielleicht etwas zerdrückte Kartoffeln mit Öl anbieten. Je nachdem, wie nah Ihr Kind an die familiäre Essenszeit herankommt, erhält sie mehr oder weniger Milch vorher. In dem Alter Ihrer Tochter bleibt es, dass wir Mütter uns ziemlich flexibel auf die Essenzeiten einstellen müssen, weil entweder der Schlaf (wie Sie ganz richtig erwähnen) der Kinder oder aber auch deren kurze Abstände zwischen den Mahlzeiten die Essenszeiten vorgeben. Es wäre auch viel zu viel verlangt von Säuglingen schon eine Mahlzeitennroutine wie die eines Erwachsenen zu erwarten. Je nach körperlicher Aktivität haben die sehr viel schneller Hunger und brauchen Zwischenmahlzeiten. Mit einem halben Jahr sollte Ihre Tochter auch einen grossen Anteil an Milchflaschenmahlzeiten beibehalten. Sie sollte sicher noch 400-600ml Milch bekommen. Damit deckt sie noch einen grossen Anteil von den Kalorien, dem Eiweiss und Kalzium, die sie braucht. In dem Augenblick, wo die Milchmahlzeiten zu schnell ersetzt werden, fehlen vielen Kindern diese Nährstoffe. Darum brauchen Sie sich insgesamt auch nicht gehetzt fühlen in der Einführung der B(r)eikost. Da Ihre Tochter ja insgesamt schon eine ganze Reihe an Gemüse- und Obstsorten probiert und auch vertragen hat, geht es weiter darum, Fleisch und andere Getreidesorten zu probieren. Ich hoffe, die Tipps helfen sich besser zu orientieren, alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 08.03.2010


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