Themenbereich: Abstillen

mehr Hunger nach Umstellung von Stillen auf Flasche

Anonym

liebes team,

unser sohn ist nun 4,5 monate alt. vor genau einer woche musste ich aus gesundheitlichen gründen abstillen, ich habe zuvor voll gestillt und jetzt komplett auf hipp pre umgestellt. der kleine hat die flasche auch gut akzeptiert, das problem ist nur er kommt nunmehr alle 2 stunden tag und nacht, ich bin total am ende, die pre milch kann ich ja nach bedarf füttern oder muss ich mich dabei genau an die angagen auf der packung richten? zuvor als ich gestillt habe kam mein sohn alle 5 stunden, auch nachts., jetzt alle 2. ist dass nur aufgrund der umstellung auf die flasche oder wie bekomme ich zumindest nachts etwas mehr schlaf? wir haben schon einmal versucht nur die letzte flasche mit 1er milch zu geben aber auch ohne erfolg, nach 2 std. hatte er wieder hunger.

vielen dank!

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Frage vom 25.07.2010

Hebamme Inken Hesse

Hallo!
Sie können die PreMilch nach Bedarf füttern; das heisst, so häufig, wie Ihr Kind nach Nahrung verlangt. Dennoch muss das Mischungsverhältnis von Wasser zu Pulver immer stimmen, denn sonst ist Ihr Kind pro Mahlzeit über- oder unterversorgt an Nährstoffen. Bzgl. Ihrer Frage kann ich nur zwei Dinge vermuten: einmal kann es sein, dass Ihr Kind zu wenig Kalorien erhält und versuchsweise sollten Sie kontinuierlich die 1er Nahrung versuchen. Andererseits kann es sein, dass das Saugbedürfnis an der Flasche nicht ausreichend gestillt wird und Ihr Kind einfach saugen möchte; evtl. braucht es dann eine Alternative. Ausserdem empfehle ich Ihnen, Ihr Kind viel am Körper zu tragen (Tuch, Tragesack etc.). So können Sie beide die „fehlende Stillkuschelzeit“ nachholen. Ich würde auch vermuten, dass Sie wirklich noch etwas Zeit brauchen, um die Umstellung abzuschliessen und vielleicht beruhigt sich alles wieder. Wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen abstillen mussten, vermute ich, dass Sie sicher noch Erholungszeit brauchen. Unterstützung und Hilfe aus der Umgebung wird Ihnen zum Gesunden sicher gut tun. Dann sind die anstrengenden Tage auch besser zu bewältigen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 26.07.2010

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