Gewichtsdifferenz bei Zwillingen. Transfusionssyndrom möglich?
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ich bin nun in der 23.SSW mit eineiigen (monochorial-diamniot) Zwillingen angekommen und mache mir seit gestern richtig Sorgen, da die Kinder nun nicht mehr gleich groß zu sein scheinen, sondern das eine Kind auf 530 Gramm und das andere auf 415 Gramm geschätzt wurde. Vor zwei Wochen wurde auch noch bei beiden eine Insertio Velamentosa festgestellt. Nun soll ich erst einmal zum Dopplerultraschall wegen der Gewichtsdifferenz. Das eine Kind ist wohl 6 Tage weiter als das andere. Muss ich mir große Sorgen machen, das es sich um das Fetale Transfusionssyndrom handelt, oder kann es durchaus mal vorkommen, das ein Zwilling schneller wächst? Bis vor zwei Wochen waren sie immer gleich groß und schwer. Ich habe Angst, meine Kinder zu verlieren, denn jetzt könnte man ja noch nicht wirklich viel für sie tun. Die Fruchtwassermenge schien aber bei beiden gleich zu sein und auch die Blasen waren gefüllt. Meine Ärztin meinte, das ist wohl ein gutes Zeichen.
Es wäre nett, wenn Sie mich ein wenig beruhigen könnten. Kann sich der Größenunterschied noch ausgleichen oder sind vielleicht die Messungen nicht genau (obwohl sie mehrmals nachgemessen hat)?
Vielen lieben Dank und ein schönes Wochenende!
Frage vom 27.11.2010
eine Differenz von 6 Tagen finde ich erstmal nicht beunruhigend. Auch die weiteren Daten bzgl. der Fruchtwassermenge klingen gut. Man muss das beobachten und wenn der Unterschied größer wird , dass von Ihnen angesprochene Transfusionssyndrom ausschliessen. Leider kann man ohne weitere Untersuchungen dazu derzeit nichts sagen. Es kann auch ohne Transfusionssyndrom zu unterschiedlichem Wachstum kommen, das dann in aller Regel unbedenklich ist. Es kann auch sein, dass bei der nächsten Messung der kleinere wieder gut aufgeholt hat. So lange nichts anderes bewiesen ist, würde ich davon ausgehen, dass der eine einen Wachstumschub hatte, den der andere in Kürze auch haben wird. LG Judith
Antwort vom 29.11.2010