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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

Fruchthöhle zu klein?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes babyclub-Team,

ich bin nun nach ca. 8/9 Monaten auf natürlichem Wege endlich schwanger geworden und sollte eingentlich super glücklich sein. Doch die FÄ in der Frauenklinik, bei der ich am Montag (genau 4 Wochen nach ES, und das ist ganz sicher) war, hat mich total beunruhigt.

Beim US konnte man ein 6 mm große Fruchthöhle sehen, eine Woche zuvor war diese 3 mm groß. Die FÄ meinte, daß sei zu klein und es könnte auch noch gut zu einer Fehlgeburt kommen, mehr könne sie jetzt nicht sagen. Ich war natürlich fix und fertig.

Daraufhin habe ich zu Hause in meinem Mutterpass nachgesehen; bei meiner ersten Tochter war ich damals ca. 5 Wochen nach ES beim Arzt und auf dem US-Bild steht CHD 9 mm und SSL 4mm. Das hat mich dann wieder etwas beruhigt, Meine Ärztin hat mir damals aber auch nie gesagt, daß die FH zu klein sei...

Was meinen Sie dazu?

Habe erst am 30.12. wieder einen Termin und das ist für mich noch soo lange.

Vielen lieben Dank im voraus für Ihre Antwort.

Ich wünsche Ihnen allen frohe Festtage!

Liebe Grüße

Annamarie

Frage vom 23.12.2010

Hallo, so ganz früh sind kaum Aussagen möglich, weil alles insgesamt sehr klein ist und nur wenige Tage Differenz bereits zu großen Abweichungen der Messergebnisse führen. Eigentlich besteht zur Zeit weder eine Notwendigkeit noch ein tieferer Sinn darin überhaupt so früh und häufig zu messen. Der erste Ultraschall nach Mutterschaftsrichtlinien ist erst zwischen der 9. und 10. Woche vorgesehen. Bis dahin hat sich die Schwangerschaft soweit entwickelt, dass "messbare" Ergebnisse im US darstellbar sind. Vorher ist höchstens EIN US sinnvoll, um zu sehen, ob sich die Schwangerschaft in der Gebärmutter angesiedelt hat. Das ist bei Ihnen der Fall, also alles in Ordnung. Alle weitergehenden Aussagen, wie in der klinik sind reine Spekulation, die mit und ohne US möglich ist. Genießen Sie die Feiertage und bleiben Sie "guter Hoffnung". Mehr können Sie jetzt nicht tun.

Alles Gute und herzlichen Gruß, Monika

Antwort vom 23.12.2010


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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 30.12.2010 09:31
Fruchthöhle zu klein?
Liebe Monika,

vielen lieben Dank für Ihre schnelle und ausführlich Antwort vom 23.12.2010.

Heute morgen war ich bei meiner FÄ, die nochmal einen US gemacht um mir Blutabgenommen hat. Ich bin heute bei 7+3 und die Fruchthöhle war wohl knapp 10 mm groß, letzte Woche am 20.12. war diese 6 mm. Mehr war nicht zu sehen. Die FÄ meinte die Fruchthöhle sei schon klein und nicht sehr gewachsen und es könne sich auch um ein Windei handeln. Am 03.01. soll ich nochmal zur Blutabnahme...

Diese Ungewissheit ist so deprimierend für mich, denn man kann sich weder freuen noch richtig traurig sein.

Was meinen Sie dazu, besteht noch Hoffnung auf eine intakte Schwangerschaft?

Ich wünsche Ihnen und Ihren Kolleginnen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Liebe Grüße

Annamarie



Kommentar vom 30.12.2010 12:08
Fruchthöhle zu klein
Hallo, solange nichts gegenteiliges bewiesen ist, besteht auch noch Hoffnung auf eine intakte Schwangerschaft. Ein Hinweis kann in den Blutwerten liegen. Ich kann verstehen, dass die Ungewissheit für Sie schwer zu ertragen ist. Zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es aber leider keine Gewissheit in die eine oder andere Richtung. Sie können leider nichts anderes tun, als abwarten.
Ich wünsch Ihnen alles Gute, Monika
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 03.01.2011 18:32
Fruchthöhle zu klein
Liebe Monika,

herzlichen Dank für Ihre Antwort vom 30.12.

Ich wünsche Ihnen noch alles Gute und viel Glück für das Jahr 2011.

Heute morgen (SSW 8+0) war ich wieder zur Blutabnahme bei meiner FÄ. Leider ist der HCG-Wert wohl zurückgegangen, den genauen Wert kenne ich noch nicht, bekomme morgen den Bericht. Leichte braune Schmierblutungen habe ich auch seit 2 Tagen.

Weiß gar nicht ob es sich um ein leere Fruchthöhle handelt oder ob sich der Embryo nicht (richtig) entwickelt hat.

Meine FÄ sagte mir, das spricht für eine nicht intakte SS und ich soll morgen in der Klinik anrufen, um einen Termin für eine Ausschabung vereinbaren. Ich habe sie daraufhin gefragt, ob es denn nicht von alleine abgehen würde. Sie meinte, bei der Höhe meines aktuellen HCG-Wertes denke sie nicht, daß es sinnvoll sei, der Natur freien Lauf zu lassen aufgrund von Infektionen, Komplikationen ec.

Was meinen Sie dazu? Soll ich so schnell wie möglich eine Ausschabung machen lassen oder abwarten? Was wird bei einer Ausschabung genau gemacht und was bedeutet es für den weiblichen Körper? Könnte man danach "sofort" wieder schwanger werden?

Für mich waren die 8/9 Monate des Wartens auf eine SS unendlich lange und als ich den positiven SST in den Händen hielt war ich überglücklich! Jetzt fühle ich mich nur noch leer und bin unendlich traurig und deprimiert... will es gar nicht wahrhaben...

Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Antwort.

Ganz liebe Grüße

Annamarie
Kommentar vom 03.01.2011 19:54
Fruchthöhle zu klein
Hallo, bei absinkenden HCG werten und dem bisherigen Verlauf, ist es ziemlich sicher, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist. Die Schmierblutung ist allerdings ein Hinweis darauf, dass Ihr Körper von alleine eine Fehlgeburt einleitet. Ob Sie eine natürliche Fehlgeburt abwarten oder eine Ausschabung vornehmen lassen, müssen Sie selbst entscheiden. Zu den Vor- und Nachteilen der abwartenden gegenüber der operativen Vorgehensweise finden Sie hier schon zahlreiche Beiträge. Sie können sich auch an eine freiberufliche Hebamme (mit Geburtshilfe) wenden, die Sie bei einer spontanen Fehlgeburt beraten und betreuen kann. Es tut mir leid, dass sich die Schwangerschaft für Sie so entwickelt hat und ich wünsche Ihnen alles gute für eine erneute Schwangerschaft. Es ist möglich ziemlich direkt nach einer FG wieder schwanger zu werden. Für manche Frauen ist es jedoch besser zunächst die FG zu verarbeiten und zu betrauern vor einer erneuten Schwangerschaft.
Herzlichen Gruß, Monika
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