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Themenbereich: Beginn der Beikost

weint bei Beikost ohne ersichtlichen Grund

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam!
Meine Tochter (6 Monate) bekommt seit 3 Wochen Beikost zu Mittag, habe mit Kürbis begonnen, dann Kürbis mit Kartoffeln und nun Kürbis mit Kartoffeln und Huhn gegeben. Sie hat eigentlich von Beginn an gerne gegessen und ich habe die Breimenge täglich gesteigert. Jedoch beginnt sie spätestens, manchmal auch schon noch ein paar Löffeln, nach einem 3/4 Gläschen zu weinen und das direkt nach jedem Bissen und sie drückt an, als ob verzweifelt Stuhl absetzen möchte, aber nichts kommt. Sie hat aber jeden Tag Stuhl und der ist auch nicht zu hart oder zu weich. Auch ansonsten gedeiht sie gut, außer dass sie mir eigentlich immer müde vorkommt, sie aber nicht schlafen möchte oder kann. Heute war ich jedoch beim Mittagessen wirklich sehr verzweifelt, da sie eigentlich ausgeschlafen und auch nicht zu hungrig war und nach ein paar Bissen jämmerlich zu weinen begonnen hat, obwohl sie noch Hunger hatte (sperrte den Mund weit auf) und nach ein paar Versuchen nur beim Anblick des Löffels losweinte. Sie hatte aber noch eindeutig Hunger. Weiß nicht mehr weiter, habe auch in einschlägiger Literatur kein derartiges Beispiel gefunden. Was könnte das sein, verträgt sie das Essen vielleicht nicht???? Oder ist sie noch nicht soweit, ein ganzes Gläschen zu essen, obwohl sie den Mund aufmacht?? Ein paar mal hat auch schon ein ganzes Gläschen ohne Problem geklappt, kann also kein eindeutiges Muster erkennen. Habe auch schon mit einer anderen Gemüsesorte probiert, aber es war die gleiche Reaktion. Danke schon im Voraus für Ihre Antwort!!!

Frage vom 06.03.2011

Hallo!
Ich kann auch nur vermuten, dass Ihr Kind immer mal wieder überfordert ist mit dem „Löffeln“ und „Löffeln-Lernen“. Säuglinge müssen für die Kalorien, die sie brauchen zur Sättigung ziemliche Arbeit leisten und ich schätze, dass Ihr Kind auch immer mal wieder zu müde o.a. ist, um die Arbeit für die nötigen Kalorien zu leisten. Entsprechend würde ich Ihnen empfehlen, ihr einfach eine Milchflasche anzubieten (bzw. sie zu stillen, wenn sie ein Stillkind ist) an den Tagen, wo es mit der Beikost nicht so klappt bzw. sie vielleicht einfach überfordert ist. Ich sehe keinen Rückschritt darin, wenn sie einfach ihren Hunger stillt in der „Flüssignahrung“, die eh noch die nächsten Monaten einen grossen Anteil an den nötigen Kalorien haben wird (es heisst schliesst „Bei“-Kost, sprich Kost zu den Milchmahlzeiten). Es empfehle also Geduld und Zuversicht, dass Ihr Kind schon noch in ihrem Tempo zunehmend mehr essen wird vom Löffeln. Es gilt weiterhin, liebevoll auf die Signale zu horchen, wie Sie selber ja schon vermutet haben. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 08.03.2011


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